Gesundheitspsychologie EC Uni Wien

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Quiz on Gesundheitspsychologie EC Uni Wien, created by hans urst on 28/06/2017.
hans  urst
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1153
16

Resource summary

Question 1

Question
Gesundheitspsychologie befasst sich mit..
Answer
  • körperlicher und psychischer Gesundheit
  • psychischer Gesundheit
  • körperlicher Gesundheit
  • psychologischen Störungen und Medizin

Question 2

Question
GP ist..
Answer
  • Anwendungsorientiert: Entwicklung und Evaluation von Gesundheitsförderungsprogrammen
  • Grundlagenforschung: Entwicklung theoretischer Modelle, zB zu Risikowahrnehmung
  • Interdisziplinär: Integriert Befunde aus Sozialpsychologie, kognitiver Psychologie, Entwicklungspsychologie...
  • Anwendungsorientiert: Integriert Befunde aus Sozialpsychologie, kognitiver Psychologie, Entwicklungspsychologie...
  • Grundlagenforschung: Entwicklung und Evaluation von Gesundheitsförderungsprogrammen
  • Interdisziplinär: Entwicklung theoretischer Modelle, zB zu Risikowahrnehmung

Question 3

Question
Was wären Beispielfragen der Gesundheitspsychologie?
Answer
  • - Warum werden manche Menschen krank, andere nicht?
  • - Wie können HIV-Infektionen verhindert werden?
  • - Wer erholt sich wie schnell von einem Herzinfarkt?
  • - Wie lässt sich die Lebensqualität verbessern?
  • - Wie kann man Krebs heilen?
  • - Gibt es ein Leben nach dem Tod?
  • - Wie viel Sport braucht der menschliche Körper?

Question 4

Question
Gesundheit ist die Abwesenheit von Krankheit.
Answer
  • True
  • False

Question 5

Question
Das Biomedizinische Modell: Krankeit wird als ..... angesehen.
Answer
  • naturwissenschaftlich objektivierbar
  • oft von einer Norm abweichender Zustand
  • eine naturwissenschaftlich nicht objektivierbare
  • physische Normgröße

Question 6

Question
Biopsychosoziales Modell: Krankheiten werden in einer Wechselwirkung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren verursacht; Gesundheit und Krankheit als Endpunkte eines Kontinuums.
Answer
  • True
  • False

Question 7

Question
Die Gesundheitspsychologie geht nicht vom biopsychosozialen Modell aus.
Answer
  • True
  • False

Question 8

Question
Die Gesundheitspsychologie grenzt sich ab von
Answer
  • Verhaltensmedizin
  • Psychosomatik
  • Medizinpsychologie
  • Public Health
  • Traumdeutung
  • Der klassischen Schulmedizin

Question 9

Question
Gesundheit ist ein Zustand vollständigen [blank_start]körperlichen[blank_end], [blank_start]geistigen[blank_end] und [blank_start]sozialen[blank_end] Wohlbefindens und daher weit mehr als die bloße Abwesenheit von [blank_start]Krankheit[blank_end] oder Gebrechen.
Answer
  • körperlichen
  • geistigen
  • sozialen
  • Krankheit

Question 10

Question
Kritik an der WHO Definition: Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein kontinuierlicher Adaptationsprozess. Deren Definition enthält kein realistisches, sondern ein idealistisches Ziel.
Answer
  • True
  • False

Question 11

Question
Antonovskys Modell der Salutogenes enthält die Endpunkte:
Answer
  • Health - Ease
  • Dis - Ease
  • Start - Ease
  • Kon - Ease

Question 12

Question
Für die Lokalisierung eines Individuums auf dem HEDE Kontinuum sind wichtig:
Answer
  • die Ausprägung von Schmerzen und funktionellen Beeinträchtigungen
  • die Notwendigkeit präventiver/kurativer Maßnahmen
  • die Prognostische Einschätzung durch Expertinnen des Gesundheitssystems
  • die zeitliche Begrenzung des Krankheitsverlaufs
  • die Unterlagen des bis dato behandelnden Arztes / Ärztin

Question 13

Question
Als Gesundheitsrelevante Einflussfaktoren bezeichnet man:
Answer
  • Individuelle Ebene: Gesundheitsförderliche vs. -beeinträchtigende Personenfaktoren, z.B. körperliche Faktoren (Gewicht, Blutdruck usw.), Persönlichkeitsmerkmale (Optimismus, Selbstwert), Kognitionen (z.B. Kontrollüberzeugung), Verhaltensweisen/Verhaltensmuster (Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung usw.)
  • Umweltebene: Gesundheitsförderliche vs. -beeinträchtigende Umwelten z.B. soziales Umfeld/soziale Unterstützung, Arbeitsbedingungen, Wohnsituation, ökologische Qualität der Umwelt
  • Individuelle Ebene: Gesundheitsförderliche vs. -beeinträchtigende Umwelten z.B. soziales Umfeld/soziale Unterstützung, Arbeitsbedingungen, Wohnsituation, ökologische Qualität der Umwelt
  • Umweltebene:Gesundheitsförderliche vs. -beeinträchtigende Personenfaktoren, z.B. körperliche Faktoren (Gewicht, Blutdruck usw.), Persönlichkeitsmerkmale (Optimismus, Selbstwert), Kognitionen (z.B. Kontrollüberzeugung), Verhaltensweisen/Verhaltensmuster (Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung usw.)

Question 14

Question
Bulletpoints Abb. Gesundheitsbezogene Interventionen:
Answer
  • Ebene der gesundheitsbezogenen Interventionen
  • Zeitpunkt des Einsatzes
  • Zielperson
  • Zielsetzung
  • Anfangszustand
  • Gesundheitszustand

Question 15

Question
Gesundheitsverhalten: Verhaltensweisen, die (nach dem Stand der Forschung) die körperlichen, psychischen, sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Dimensionen der Gesundheit einer Person direkt oder indirekt fördern bzw. aufrechterhalten und Krankheiten vorbeugen – unabhängig von der Motivation der Person sowie davon, ob diese bewusst, unbewusst oder automatisiert ablaufen.
Answer
  • True
  • False

Question 16

Question
Risikoverhalten: Verhaltensweisen, die kurz-, mittel- oder langfristig die Gesundheit einer Person gefährden oder beeinträchtigen bzw. das Entstehen von Krankheiten fördern – direkt oder indirekt, bewusst oder unbewusst, intendiert oder nicht intendiert; auch Unterlassen von gesundheitsförderlichem Verhalten.
Answer
  • True
  • False

Question 17

Question
In >100 Studien wurde gezeigt, dass Menschen ihr eigenes Erkrankungsrisiko höher einschätzen als jenes vergleichbarer (!) Mitmenschen
Answer
  • True
  • False

Question 18

Question
Wichtige Aspekte in Banduras Sozial - Kognitiver Theorie sind:
Answer
  • Selbstwirksamkeit
  • Einschätzung von Handlungsergebnissen
  • subjektive Erwartung
  • Angstreaktionen
  • Sexualität
  • Frühe Kindheit

Question 19

Question
Wichtige Aspekte bei der Theory of Planned Behaviour von Ajzen sind:
Answer
  • Einstellung
  • Intention
  • Handlung
  • Rückkoppelung
  • Legitimation
  • Qualität

Question 20

Question
Die Intentions Verhaltens Lücke besagt, dass sehr viel mehr Menschen gute Absichten haben, aber nicht handeln als umgekehrt. Menschen mit Intention, die nicht handeln, sind aber nicht weniger motiviert als Menschen mit Intention, die handeln.
Answer
  • True
  • False

Question 21

Question
Volition = Prozess der [blank_start]Umsetzung[blank_end] der Intention in konkretes Handeln
Answer
  • Umsetzung

Question 22

Question
Verhaltensveränderungen unterscheiden sich quantitativ.
Answer
  • True
  • False

Question 23

Question
Das Transtheoretische Modell unterscheidet in 6 Stufen der Verhaltensänderung:
Answer
  • 1. Präkontemplation: In den nächsten 6 Monaten werde ich mein Verhalten sicher nicht ändern.
  • 2. Kontemplation: Hm, also noch nicht nächsten Monat... aber ich denke schon darüber nach, mein Verhalten zu ändern. Was hätte das für Vorteile und Nachteile?
  • 3. Vorbereitung: Jetzt geh‘ ich‘s an!
  • 4. Handlung: Ich habe mein Verhalten vor kurzem geändert.
  • 5. Aufrechterhaltung: Ich übe seit 6 Monaten mein neues Verhalten aus und will auch weiter nicht rückfällig werden.
  • 6. Stabilisierung: Jetzt ist es schon 5 Jahre her, dass ich mein Verhalten geändert habe! Ich werde sicher nicht mehr rückfällig.
  • 3. Vorbereitung: Ich habe mein Verhalten vor kurzem geändert.
  • 4. Handlung: Jetzt geh‘ ich‘s an!
  • 6. Aufrechterhaltung: Ich übe seit 6 Monaten mein neues Verhalten aus und will auch weiter nicht rückfällig werden.
  • 5. Stabilisierung: Jetzt ist es schon 5 Jahre her, dass ich mein Verhalten geändert habe! Ich werde sicher nicht mehr rückfällig.

Question 24

Question
TTM: Forschungsergebnisse: Vor allem das Auftreten verschiedener Prozesse in unterschiedlichen Stadien wurde untersucht; die Stadieneinteilung passt z.B. besser bei der Raucherentwöhnung als bei körperlicher Aktivität Kritik: u.a. willkürliche Setzung der Zeitkriterien, Zuordnung der Personen zu den Stadien nicht immer eindeutig möglich
Answer
  • True
  • False

Question 25

Question
Was trifft auf das Prozessmodell gesundheitlichen Handelns Health Action Process Approach (HAPA) zu?
Answer
  • Hybridmodell
  • Ausgangspunkt ist die Risikowahrnehmung
  • unter Einbeziehung von Handlungsergebniserwartungen und Selbstwirksamkeit wird die Intention beeinflusst
  • Über die Phase der Handlungs- und Bewältigungsplanung kommt es zur Handlung
  • Es wird zwischen motivationaler und volitionaler Phase unterschieden
  • Ausgangspunkt ist die Risikoüberschreitung
  • Aktionspotenziale werden gezielt aktiviert
  • Handlung entsteht durch externe Motivationsfaktoren

Question 26

Question
Vorstellungen über Rückfälle hängen von Vorstellungen über Sucht ab.
Answer
  • True
  • False

Question 27

Question
1. Modell der Sucht als moralisches Defizit (erste Hälfte des 20. Jahrhunderts)
Answer
  • Sucht entsteht durch Willens- und Charakterschwäche
  • Rückfall ist durch Willens- und Charakterschwäche bedingt
  • Rückfallprophylaxe durch moralische Stärkung
  • Suchtverhalten kann durch die Erziehung der Eltern mitbeeinflusst werden
  • Werbung verleitet zu Sucht

Question 28

Question
2. Modell der Sucht als Krankheit (ab 1940ern, vgl. Jellinek, 1960)
Answer
  • Sucht ist auf genetische Faktoren zurückzuführen, Abhängigkeit ist körperlich bedingt
  • Rückfall liegt nicht in der Kontrolle der Betroffenen
  • Rückfallprophylaxe nur durch völlige Abstinenz möglich
  • Wird z.B. von den “Anonymen Alkoholikern” vertreten: Heilung ist unmöglich, man ist lebenslang Alkoholiker; Rückfall: ein Schluck Alkohol = Krankheit ist wieder voll ausgebrochen

Question 29

Question
3. Sozial-kognitive Perspektive: Selbstkontrollmodell der Sucht
Answer
  • Sucht ist erworbenes Gewohnheitsmuster und kann wieder verlernt werden
  • “Kontrolliertes Trinken” ist ebenso ein Erfolg wie Abstinenz
  • Sucht kann somit als fehlangepasste Stressbewältigungsstrategie verstanden werden
  • Selbstkontrolle setzt ein
  • Panikattacken
  • Bei der Beendigung gibt es drei Phasen: Motivation (bis zur Bildung einer Intention), Handlung (Ändern des Verhaltens) und Aufrechterhaltung
  • Beim Prozess des Verlernens kann es zu Ausrutschern kommen, d.h. Fehlern, die normaler Teil des Veränderungsprozesses sind
  • Aus solchen Fehlern kann gelernt werden
  • Als “Rückfall” gilt erst eine dauerhafte Rückkehr zum süchtigen Verhalten
  • Rückfälle gibt es nicht

Question 30

Question
Vier Kategorien von typischen Hochrisikosituationen:
Answer
  • 1. Negative emotionale Zustände, z.B. Angst, Ärger, Frustration, Langeweile
  • 2. Negative soziale Situationen, z.B. Konflikte, Einsamkeit
  • 3. Sozialer Druck, z.B. durch die süchtige Peer group
  • 4. Verschiedenes: Positive emotionale Zustände, alkoholbezogene Reize, unspezifisches Verlangen, Testen der eigenen Willensstärke
  • 2. Psychologischer Druck, z.B Elternhaus, Lehrer / Professoren, erfolgreiche Geschwister / Kollegen
  • 3. Versangensangst, z.B Prüfungen, Matura, Zwischenmenschlich

Question 31

Question
Kommt es zu einem Ausrutscher, ist die Attribuierung entscheidend, durch sie wird das Risiko beeinflusst, ob auf den Ausrutscher ein Rückfall folgt.
Answer
  • Besonders ungünstig: internal, stabil und global.
  • Besonders günstig: external, variabel und spezifisch.
  • Besonders ungünstig:external, variabel und spezifisch.
  • Besonders günstig: internal, stabil und global.

Question 32

Question
Interventionsstrategien und Programme zur Rückfallprävention:
Answer
  • Balance des Lebensstils
  • Maßnahmen zur Identifizierung von Rückfallrisiken
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Bewältigungskompetenz
  • Maßnahmen zur Veränderung rückfallbezogener Kognitionen (z.B. Attributionen)
  • Maßnahmen zur Suchprävention
  • Maßnahmen zur Alltagsregelung

Question 33

Question
Vier Felder der Gesundheitsförderung:
Answer
  • 1. (seit 19. Jhdt. bis heute): Gesundheitserziehung – Informationsvermittlung in der Schule, z.B. über Hygiene; Themen der öffentlichen Gesundheit
  • 2. (seit Beginn 20. Jhdt. bis heute): Gesundheitsinformation/ Gesundheitsaufklärung - Information über die schädlichen Folgen von Risikoverhalten (Prävention)
  • 3. Gesundheitsberatung - individuell zugeschnittene Info wird in Beratungsgespräch vermittelt (Prävention)
  • 4. (derzeit favorisiertes Modell): Gesundheitsförderung – Förderung der Gesundheit unter aktiver Einbeziehung der jeweiligen Zielgruppe und Berücksichtigung ihrer Lebensumstände und -bedingungen; zielt auf die Stärkung der gesundheitlichen Entfaltungsmöglichkeiten; einbezogen werden ökonomische, kulturelle, soziale, bildungsbezogene und hygienische Aspekte
  • 2. (seit Beginn 20. Jhdt. bis heute): Gesundheitsförderung – Förderung der Gesundheit unter aktiver Einbeziehung der jeweiligen Zielgruppe und Berücksichtigung ihrer Lebensumstände und -bedingungen; zielt auf die Stärkung der gesundheitlichen Entfaltungsmöglichkeiten; einbezogen werden ökonomische, kulturelle, soziale, bildungsbezogene und hygienische Aspekte
  • 4. (derzeit favorisiertes Modell): ): Gesundheitserziehung – Informationsvermittlung in der Schule, z.B. über Hygiene; Themen der öffentlichen Gesundheit

Question 34

Question
Stressbewältigung / Schlagwörter
Answer
  • Stress ist ansteckend
  • Die Vererbung von Traumata
  • Schwere Kindheit prägt das Erbgut
  • Musiker unter Stress
  • Stress als Vorsorge
  • Kontinuität verringert Stress
  • Hormonbedingte Stressvermittlung

Question 35

Question
Heutiges Verständnis von Stress: Stress als mehrdimensionale Reaktion von Menschen auf Belastungsfaktoren (Stressoren)
Answer
  • True
  • False

Question 36

Question
Unterscheidung zwischen Distress (als unangenehm erlebter Stress) und Eustress. Zwei Hauptrichtungen der Stressforschung: Fokus auf die Reize (Stressoren) oder auf die Reaktion des Individuums (Stressreaktion)
Answer
  • True
  • False

Question 37

Question
Life-Event-Skala:
Answer
  • Einschätzung von Lebensereignissen entsprechend der Stressbelastung in Punkten (Auswahl)
  • Einschätzung von Zeitpunkten die Beeinflussung hervorgerufen haben
  • Einschätzung von traumatischen Erlebnissen

Question 38

Question
Stressoren
Answer
  • Physikalische und körperliche Stressoren (Kälte, Lärm, extreme Hitze, Schmerz, Schlafentzug, Bedrohung von Gesundheit und Leben...)
  • Soziale Stressoren (Konflikte, Trennungen...)
  • Anforderungen im Leistungsbereich (Überforderung, Zeitdruck...)
  • Nicht-Ereignisse als Stressoren (zB ungewollte Kinderlosigkeit, Ausbleiben von Beförderungen...)
  • Permanente Stressoren (Menstruation, Bartwuchs...)
  • Universale Stressoren (Weltpolitische Lage, Hungersnöte, Flächendeckende Feuer..)

Question 39

Question
Stress löst Reaktionen auf mehreren Ebenen aus:
Answer
  • Physische Reaktion
  • Psychische Reaktion : - Gedanken (kognitiv) • Gefühle (emotional) • Verhalten (aktional)
  • Soziale Reaktion
  • Reaktion des Umfeldes

Question 40

Question
Physische Reaktionen auf Stress:
Answer
  • Schockphase
  • Erschöpfungsphase
  • Widerstandsphase
  • Bewältigungsphase
  • Fluchtphase

Question 41

Question
Soziale Reaktionen auf Stress:
Answer
  • Verstärkte Belastung der Partnerin, der Familie, der Freundinnen und Kolleginnen
  • Verlust von Beziehungen
  • Verlust sozialer Rollen
  • Evtl. Tendenz zum sozialen Rückzug bis zur Isolation
  • Jobverlust
  • Verlernen von lebensnotwendigen Handlungsmustern

Question 42

Question
Häufiger/langanhaltender intensiver Stress sowie ungünstige Strategien der Stressbewältigung erhöhen im Rahmen einer multifaktoriellen Entstehung die Wahrscheinlichkeit zB für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Magengeschwür sowie bestimmte psychische und psychosomatische Erkrankungen.
Answer
  • True
  • False

Question 43

Question
Transaktionales Stressmodell (Lazarus):
Answer
  • 1. Kognitive Primärbewertung einer Situation: Gefahr?
  • 2. Sekundärbewertung: Situation mit verfügbaren Ressourcen bewältigbar? Wenn nein -> Stressreaktion: eine Bewältigungsstrategie (Coping) wird entworfen
  • 3. Erneute Bewertung: Situation so bewältigbar?
  • 1. Panikattacke setzt ein
  • 2.) Körperliche Funktionen ändern sich
  • 3.) Flucht oder Kampf (Urinstinkte)

Question 44

Question
Theorie der Ressourcenerhaltung: Menschen benötigen zum Erhalt bzw. zur Steigerung ihres subjektiven Wohlbefindens Ressourcen: Objekte, Bedingungen, personenbezogene Charakteristika und Energien, die
Answer
  • direkt oder indirekt zum Überleben nötig sind
  • als Mittel zur Beschaffung weiterer Ressourcen dienen
  • primär in ihrem Umfeld zu finden sind / stattfinden
  • konträr zu ihrem normalen Umfeld sind

Question 45

Question
Theorie der Ressourcenerhaltung: Was sind Ressourcen?
Answer
  • Objekte: Gegenstände, die mit dem sozioökonomischen Status verbunden sind, zB Autos, Schmuck, andere Wertsachen, Nahrungsmittel, Haus...
  • Bedingungen: zB Ehe (oder anderer Familienstand), Staatsbürgerschaft, berufliche Position, Gesundheit...
  • Personenbezogene Charakteristika: stabile Fähigkeiten, Fertigkeiten, Charakterzüge oder Überzeugungen, zB Optimismus, Selbstwirksamkeit, Offenheit für Neues...
  • Energien: Geld, Zeit, Wissen... werden primär zum Erwerb anderer Ressourcen eingesetzt

Question 46

Question
Arten der Stressbewältigung nach der zeitlichen Perspektive (Schwarzer & Knoll, 2003)
Answer
  • Reaktives Bewältigen
  • Antizipatorisches Bewältigen
  • Präventives Bewältigen
  • Proaktives Bewältigen
  • Korrelatives Bewältigen
  • Aktives Bewältigen

Question 47

Question
Drei Wege der Stressbewältigung nach dem Ansatzpunkt (Kazula, 2004)
Answer
  • Instrumentelles Stressmanagement
  • Kognitives Stressmanagement
  • Palliativ-regeneratives Stressmanagement
  • Soziokulturelles Stressmanagement
  • Konatives Stressmanagement

Question 48

Question
Arten der Stressbewältigung nach dem Transaktionalen Modell:
Answer
  • Problemorientiertes Coping
  • Emotionsorientiertes Coping
  • Bewertungsorientiertes Coping
  • Problemlösendes Coping
  • Verdrängendes Coping

Question 49

Question
Stressbewältigung nach der Theorie der Ressourcenerhaltung
Answer
  • Multiaxiales Coping: Bewältigungsbemühungen können auf drei Achsen eingeschätzt werden.
  • Aktiv-passiv-Achse: gibt das Ausmaß an, wie aktiv bzw. passiv Menschen bei der Bewältigung von Stress bzw. beim Aufbau von Ressourcen sind
  • Prosozial-antisoziale Achse: Ausmaß, in dem Personen bei der Bewältigung mit anderen interagieren; der Mittelpunkt dieser Achse bezeichnet eine Position isolierter Handlungen, an den Endpunkten stehen pro- bzw. antisoziales Coping
  • Direkt-indirekte Achse: Indirektheit im Sinne eines strategischen, diplomatischen Vorgehens bei der Stressbewältigung ist darauf ausgerichtet, spezielle Situationen so zu manipulieren, dass ein gewünschtes Verhalten forciert wird
  • Aktiv-passiv-Achse: Indirektheit im Sinne eines strategischen, diplomatischen Vorgehens bei der Stressbewältigung ist darauf ausgerichtet, spezielle Situationen so zu manipulieren, dass ein gewünschtes Verhalten forciert wird
  • Direkt-indirekte Achse: gibt das Ausmaß an, wie aktiv bzw. passiv Menschen bei der Bewältigung von Stress bzw. beim Aufbau von Ressourcen sind
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