Question | Answer |
Grundsatzentscheidungen der Beschaffung | Zeitpunkt und Ort der Beschaffung Lieferantenauswahl |
Ermittlung des richtigen Bestellzeitpunktes | Abstimmen von Kosten und Sicherheitsüberlegungen. Bei fallenden Preisen: günstigen Zeitpunkt abwarten. Bei steigenden Preisen: Abschluss von langfristigen Verträgen mit aktuellem Preis |
Auswirkungen der Lieferantenauswahl | Sicherung der Materialversorgung und der Qualität |
Lieferantenpolitik | Entscheidungen zwischen Alternativen wie Beschaffung auf dem Weltmarkt vs. in nahe liegenden Regionen. Kosten- und Sicherheitsaspekte |
Qualitätssicherung | Lieferantenauswahl Qualitätsvorgaben, -kontrollen |
Lieferfähigkeit | Bedarfsermittlung Lieferantenauswahl Sicherheitsbestände bei der Lagerhaltung |
Kostengünstigkeit | Just-in-Time Gedanke Preisgestaltung Optimale Bestellmenge |
Faktoren, die Qualität beeinflussen | Anforderungserfüllung Gebrauchstauglichkeit Funktionstüchtigkeit Haltbarkeit Zuverlässigkeit |
Total Quality Management | Erzeugung von Qualität ist Aufgabe aller Mitarbeiter und Führung Kundenorientierte Ausrichtung aller Funktionsbereiche |
Qualitätsmanagement bei zugekauften Produkten (Sachleistung) | Sicherung gegebener Qualitätsanforderungen, Gewährleistungs-,Produkthaftungsansprüche gegenüber den Lieferanten Kostengünstige Sicherstellung von Qualität |
Qualitätsmanagement bei Leistung der Beschaffungsabteilung/-mitarbeiter (Dienstleistung) | Flexibilität Kooperation, Koordination Vertrauensbildung hohes Problemlösungspotential hohe Konfliktlösungskompetenz |
Auswirkungen von schlechter Qualität bei der Beschaffung | Kapazitätsverlust Terminverletzung Zusätzlich notwendige Prüfvorgänge Falsche Bestandsmengen Produktfehler Zusätzlicher Materialbedarf |
Just-in-Time | Geplantes, zeitlich flexibles Liefersystem mit hohen Qualitätsanforderungen. Produktion auf Abruf. Wichtige Logistikkonzeption zur Reduzierung von Beständen und Durchlaufzeiten. |
Make-or-Buy | Entscheidung, ob Teile im Unternehmen produziert oder von anderen Herstellern gekauft werden sollen. |
Fremdbezug: Vorteile | Ermöglicht Konzentration auf Kernkompetenzen und Nutzung von Spezialisierungsvorteilen Größere Flexibilität in Beschäftigung schnellere Reaktionsfähigkeit |
Fremdbezug: Nachteile | Verlust von Know-How und Abhängigkeitsgefahr |
Outsourcing | Auslagerung von Teilprozessen der Wertschöpfung, die von ausgewählten Partnern günstiger durchgeführt werden können. Siehe Fremdbezug. |
Multiple Sourcing | Aufteilung der Bezugsmengen auf mehrere Lieferanten zur Senkung des Risikos und Förderung des Wettbwerbs unter den Lieferanten |
Single Sourcing | Bezug eines Zuliefererteils von nur einem Zulieferer zur Sicherstellung der JIT-Lieferung und zur Vermeidung von Schnittstellen in der Beschaffung |
Global Sourcing | Weltweite Beschaffungspolitik Meist im Rahmen der Internationalisierungsstrategie eines Unternehmens |
Global Sourcing: Ziele | Sicherung von Lieferkapazitäten, Steigerung der Flexibilität, Verminderung von Abhängigkeit, Kostensenkung, Qualitätsverbesserung, Risikobetreuung, Erhöhung der Markttransparenz und Technologiezufuhr |
Global Sourcing: Risiken | Transportrisiken, Wechselkursschwankungen, Know-How-Abfluss, Dauer, unterschiedliches Qualitätsverständnis |
Modular Sourcing | Bezug komplett vormontierter Module von Systemlieferanten zur Lösung des Zielkonfliktes zwischen Verringerung der Bezugsquellen und der Fertigungstiefe. |
Modular Sourcing: Vorteile | Geringe Kapitalbindung durch wenig Vorratshaltung Übertragung der Verantwortung für Planung, Entwicklung, Beschaffung, Qualität und Kosten auf den Lieferanten |
Supply Chain Management | Methoden und Instrumente zur Gestaltung und Optimierung unternehmensinterner und -übergreifender Lieferketten sowie der Kommunikation und Logistik zwischen Wertschöpfungspartnern. Partnerschaftliche, zielorientierte, vertrauensbasierte Zusammenarbeit von Unternehmen. |
Variablen im Supply Chain Management | Lieferant Hersteller Händler Käufer |
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