Question | Answer |
Wahrnehmung (Definition) | Der zyklische Prozess der Informationverarbeitung aus Umwelt und Körperreizen (äußere und innere Wahrnehmung), einschließlich der in diesem Regelsystem verbundenen emotionalen und sozialen Prozesse und ihrer durch Erfahrung und Denken erfolgenden Modifikation. |
Perzeption | sensorische Aufnahme und Umwandlung von Reizen |
Apperzeption | kognitive Verarbeitung des aufgenommenen Reizes und Einordnung in ein Bezugssystem |
Wahrnehmung umfasst demnach die... | die Informationsaufnahme und Weiterleitung, Koordination und Verarbeitung der Reize im Gehirn. |
Einflussfaktoren Wahrnehmung | Aufmerksamkeit Interessen und Einstellung Emotionales Befinden Erfahrung Sprache Kultur |
Gustatorisch | Registrieren unterschiedlicher Geschmäcker. Zuständiges Sinnesorgan ist die Zunge (Geschmacksknospen) |
Olfaktorisch | Gerüche (Nase) |
Visuell | Visuelle Reize wie Farbe, Helligkeit, Kontraste (Auge) |
Auditiv | Schallwellen (Ohr) |
Taktil | Druck, Berührung, Temperatur und Schmerz (Haut) |
Kinästhetisch | Registrieren der Lage der Körperglieder zueinander über Rezeptoren in Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke (Muskellängenveränderungen, Muskelspannungen, Gelenkstellungen, Richtung, Geschwindigkeit und Beschleunigung des Körpers und der Körperteile) |
Haptische | Verbindung Taktiler und Kinästhetischer Wahrnehmung |
Vestibulär | Gleichgewichtsempfinden (Gleichgewichtsorgan im Innenohr) |
Entwicklung von Wahrnehmung | • Die Sinne eines Menschen sind von Geburt an funktionsfähig • Sie entwickeln sich – je nach Gebrauch – erst im Laufe der Zeit • Folglich ist sie abhängig von der Reizsetzung • Unterschieden der Ausprägung der Wahrnehmungsfähigkeit bei Kindern gleichen Alters • Die Entwicklung der Wahrnehmung verläuft im Kindesalter schneller und müheloser als im höheren Alter |
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