Question | Answer |
Aus welchen Subsystemen besteht das Führungssystem der Unternehmung? | Planungssystem Kontrollsystem Informationssystem Personalführungssystem Organisationssystem |
Die beiden Hauptaufgaben des Controlling sind Koordination und Informationsversorgung: Beschreiben Sie diese bitte mit jeweils zwei Aspekten. | Koordination Systembildend - Teilsysteme der Führung werden aufbau- und ablauforganisatorisch gestaltet Systemkoppelnd - Strukturen bereits integrierter Führungsteilsysteme werden durch Controlling zielorientiert weiterentwickelt Informationsversorgung Bereitstellung von Methodenwissen Unterstützung der technischen Implementierung von Instrumenten und beim Aufbau modularer Informationssysteme |
Beschreiben Sie bitte den Aufbau / die Ebenen eines Entscheidungsunterstützungssystems (DSS - Decision Support Systems). Nennen Sie jeweils Beispiele für die Elemente der jeweiligen Ebenen | -Datenbank Entscheidungsrelevante Informationen Problembezogene Selektion / Filterung der Daten - Modellbank: Abbildung der Realität in vereinfachter Form Kosten- / Erlöse, Zahlungsdaten Stücklisten, Arbeits- und Produktionspläne Routenmodelle (Navigation) - Methodenbank: Systematische Vorgehensweise zur Lösung eines Problems DBR, Allokationen, Verweilzeitverteilung, Verfahren zur Investitionsrechnung Maschinenbelegungsplanung (DLZ <> KAP), Tourenoptimierung - Software-Werkzeuge zur Analyse Auswahl von Modellen, Methoden, Daten Präsentation der Ergebnisse |
Beschreiben Sie bitte den Aufbau / die Ebenen modularer Reportingsysteme in Anlehnung an die Informationssystempyramide nach Chamoni / Gluchowski. Nennen Sie jeweils zwei Beispiele für die Elemente der jeweiligen Ebenen | Erfassung in betrieblichen Funktionsbereichen (F&E, Produktion, Beschaffung, …)) - Internes und externes Rechnungswesen, Betriebsstatistik: Mengenführung, Kosten- und Leistungsrechnung, RL nach HGB, IFRS, US-GAAP, … - Fachspezialisten: Entscheidungsunterstützungssysteme (DSS) (Operativ ausgerichtet ): DBR, Maschinenbelegungsplanung, Tourenoptimierung, Investitionsrechnung, ABC-Analyse, … - Top-Management- Informationssysteme (EIS) (Strategisch ausgerichtet): Balanced Scorecard, Value Based Management, Portfolio-Analyse, … |
Welche Vor- bzw. Nachteile gibt es bei einer zentralen bzw. dezentralen Organisation des Controlling? Diskutieren Sie bitte zwei Aspekte. | Einheitlichkeit von Methoden / Standards: Zentrales Controlling (+) - Motivation der dezentralen Organisationseinheiten: Dezentrales Controlling (+) - Opportunistisches Verhalten der Bereichscontroller und der operativen Organisationsbereiche : Zentrales Controlling (-) - Integration von Markt- und Geschäftskenntnis: Dezentrales Controlling (+) |
Benennen Sie bitte die fünf logischen Dimensionen des Controlling. Führen Sie zu jeder Dimension bitte kurz die wesentlichen Aspekte aus. | Organisation Stellung des Controlling in der Organisation: Konzern-, Divisions-, Kostenstellencontroller - Funktion Die Dimension “Funktion” beschreibt die Controller-Aufgaben im Leistungserstellungsprozess: marketing-, Beschaffungs-, Vertriebscontrolling, … - Tätigkeit Die Dimension “Tätigkeit” beschreibt die eigentlichen Aufgaben des Controllers: Aufgaben des Controlling sind die Koordination und Informationsversorgung des Führungssystems der Unternehmung. - Steuerungsgrößen Dimension der Steuerungs- und Zielgrößen, die das Controlling handhabt: Kosten, Leistungen, Risiken, Investitionen, Cash-Flows, … - Periodizität Die Dimension “Periodizität/Fristigkeit” ist zweidimensional und beschreibt Fristigkeit und Kontinuität der Aufgaben: operativ, taktisch, strategisch bzw. laufend oder Projekt bezogen. |
Wie ist das strategische vom operativen Controlling abzugrenzen? | Strategisches Controlling; hierbei geht es i.W. um die nachhaltige Existenzsicherung des Unternehmens - Potenziale aufbauen verlangt, kurzfristig auf Gewinne (teilweise) zu verzichten. - Operatives Controlling beschäftigt sich mit operativer Gewinnsteuerung - Kurzfristiges übermäßiges Forcieren der Gewinnentwicklung führt zur Aushöhlung von Potenzialen, die die künftige Gewinnerzielung sichern sollen. |
Nennen Sie bitte jeweils vier Beispiele für mengenorientierte Sachziel- und monetär orientierte Formalzielplanung. | - Mengenorientierte Sachzielplanung: Marktvolumen und Absatz, Produktions- und Beschaffungsmengen, Kapazitätsauslastung, Mitarbeiter, Produktivität, Varianten, Neuprodukteinführungen, Qualität, Bestände, Fertigungstiefe - Monetär orientierte Formalzielplanung: Umsatz (je nach Ausgestaltung der Organisation: je Geschäftsfeld bis hinunter zum Produkt, je Kundensegment bis hinunter zum Einzelkunden, je Region/je Vertriebsstelle), Investitionen, Ergebnisse, Kosten |
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