Zusammenfassung der Ressource
Monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz
(MGUS)
- häufigste Diagnose bei monoklonalen
Gammopathien
- Jährliche Kontrolle empfohlen.
- Übergang in 1%/ Jahr zu Malignität
- Häufig bei älteren Patienten
- 2% mit 70 Jahre
- 20 % mit 100 Jahren
- Ausschlussdiagnose: MM ohne Zeichen der
Malignität
- Zellen proliferieren aber auch
- Noch kein Verdrängen des
Knochenmarks!!!
- Kriterien des MGUS
- Keine Symptome
- Blutbild meist normal
- Plasmazellen im KM <10%
- Konzentration des monoklonalen
Immunglobulins konstant: Ig
<30g/l
- Risiko für MM erhöht:
- monoklonales Protein (nicht IgG) > 15g/l
- abnormer Kappa/Lambda-
Koeffizient der FLC
- Smouldering MM
- schwelendes Myelom (einige Jahre)
- Plasmazellen im KM >10%
- Konzentration des monoklonalen
Immunglobulins erhöht: lg>30g/l
- Bence Jones Proteinurie
>1g/24h
- Keine Osteolysen
- Keine Anämie
- Keine Niereninsuffizienz
- Keine Amylodidose
- Keine Hyperkalzämie
- je 1/4 wahrscheinlicher
Verlauf
- MM,NHL, Amyloidose
Anmerkungen:
- NHL: Non-Hodgkin- Lymphom
- MGUS, ev. Ig ansteigend
- Tod aufgrund anderer Ursachen