Erstellt von Lukas Donovan
vor fast 8 Jahre
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Frage | Antworten |
Lerndiagnose | Diagnose des Lernprozesses, des Vorwissens, von individuellen Fehlvorstellungen, von Lernstrategien |
Aufgabendiagnose | Welche Aufgaben sind aufgrund welcher Eigenschaften geeignet? |
Leistungsdiagnose | Diagnose der Lernergebnisse |
Diagnostik zur Verbesserung des Lernerfolgs | Lerndiagnose +Aufgabendiagnose |
Diagnostik zur Erteilung von Qualifikationen | Leistungsdiagnose |
Kompetenzbereich "Beurteilen" (2 Kompetenzen) | 1)Lernvoraussetzungen und Lernprozesse der Lernenden diagnostizieren, Lernende fördern, Lernende und Eltern beraten 2) Leistungen der Lernenden auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe erfassen |
Forme der Diagnostik (Ebenen) | 1. Individuelle Ebene (kann ein Schüler eine Aufgabe lösen?) 2. Institutionelle Ebene (Erstellen von Zeugnissen;Übertrittsempfehlung) 3. Klassen-ebene (Unterschiede der Schüler? Arbeitsgruppen, Niveau der Klasse) |
Statusdiagnostik vs. Porzessdiagnostik | Erfassung von relativ stabilen Merkmalen (z.B. Intelligenz) Erfassung von Verläufen und Veränderungen (z.B. Weiterentwicklung eines Kindes) |
Handlungsstrategien | Modifikations- + Selektionsstrategie |
Personenmodifikation und -selektion | Veränderung einer Personen (Entwicklungsprozess) Auswahl einer Person (Auswahl zum Förderkurs) |
Umweltmodifikation + -selektion | Anpassung meiner Umwelt (Anpassung eines Erwatungshorizontes aufgrund unerwarteter Ergebnisse) Auswahl einer gewählten Umwelt (Wahl einer Schule) |
Hauptgütekriterien | 1. Objektivität 2.Validität 3.Reliabilität |
Nebengütekriterien | -Ökonomie -Nützlichkeit -Fairness -Zumutbarkeit |
Objektivität | Grad der Unabhängigkeit eines Ergebnisses vom Untersucher (kommen 2 Lehrpersonen beim Beurteile EINES Merkmals zum selben Ergebnis -Beurteilung von zwei Lehrpersonen |
Reliabilität | Grad der Zuverlässigkeit, mit dem ein Verfahren ein Merkmal misst, unabhängig davon was es zu messen gibt (Kommt eine Person bei verschiedenen Messungen zum selben Ergebnis?) -Testwert zu zwei Messzeitpunkten |
Arten der Reliabilität | - Retest- Reliabilität (Messung eines Merkmals mit den selben Probanden) -Interne Konsistenz (Maß für die Abhängigkeit einzelner Items eines Test voneinander) -Testhalbierungsmethode (Unterteilung des Test in 2 Hälften) |
Validität | Grad der Zuverlässigkeit, mit der ein Verfahren ein Merkmal, das es messen soll oder vorgibt zu messen, auch tatsächlich misst -Lehrerurteil und Testwert |
Arten der Validität | -Inhaltsvalidität (Bestmögliche Messart eines Merkmals?) -Übereinstimmungsvalidität (Maß der Korrelation zweier Messergebnisse, hängt das Urteil mit anderen Messungen zsm?) -Prognostische Validität ( Test der Vorhersage von bestimmten Merkmalen) |
Empirisches und Numerisches Relativ | Menge an Objekten und Zahlen, zwischen denen eine bestimmte Beziehung besteht |
Skalenniveaus | 1.Nominalskala 2.Ordinalskala 3.Intervallskala 4.Rationalskala |
Nominalskala | Gleichheit/Verschiedenheit (Äquivalenz) Geschlecht |
Ordinalskala | Größer-Kleiner (Rangordnung) Schulnoten |
Intervallskala | Gleichheit von Differenzen (willkürlicher Nullpunkt, stehen nicht im "Verhältnis" (Doppelt so viel)) Temperatur |
Rationalskal | Gleichheit von Verhältnissen (natürlicher Nullpunkt, direktes "Verhältnis" (zb doppelt so lang)) Länge |
Modalwert Median Arithmetisches Mittel | Modalwert Wert der am häufigsten vorkommt Median Teilt die die Verteilung in zwei Hälften Arithmetisches Mittel Durchschnitt |
Dispersionsmaße | - Range: Spannweite -Streuung: durchschnittl. Abweichung vom arithmestischen Mittel -Varianz: Abweichen werden quadriert -Standardabweichung: positive Wurzel aus Varianz |
Zusammenhangsmaße | -Kovarianz (Angabe von der gemeinsamen Variation zweier Variablen) -Korrelation (empirische Kovarianz standardisiert an der größtmöglichen Kovarianz) |
_ _ (xi-x) * (yi-y) ---------------------- n | xi : Messwert Lehrer X x_: Mittelwert aller Messwerte von Lehrer X yi: Messwert Lehrer Y y_: Mittewert aller Messwerte von Lehrer Y n: Anzahl aller Messwerte |
Nenne die verschiedenen Arten der Korrelation und Zusammenhänge | r=1 perfekter pos. Zsmhang r=-1 perfekter neg. Zsmhang r=0 kein systm Zsmhang 0-.20 Dürftig .20-.50 Moderat .50-.80 Substantiell .80-1 Fast perfekt |
Arten der Überprüfung von Schulleistung | -Mündliche Prüfung -Schriftliche Prüfung -Schulleistungstests |
Besonderheiten der mündlichen Prüfung | -Kommunikative Situatuon erlaubt Einfluss auf Gesprächsverlauf -Interaktiver Charakter (Ständiger Austausch von Inhalt und Beziehung) Rückmeldung und Einfluss durch Emotionen -Adaptiver(Anpassend) Charakter Anpassung der Fragestellungen an Prüfling |
Kritik an mündl. Prüfungen | -asymmetrische Kommunikation zw Prüfer und Prüfling -Prüfungsinhalte, Sprach- und sonst. Verhalten beeinflussen die soz. Situation -Halo Effekt -Prüfung angstbesetzt (Validität) |
Halo- Effekt | Verhalten oder Merkmal einer Person verleiten darauf schlüsse über andere Eigenschaften zu ziehen (Kleidung) |
Maßnahmen zur Verbesserung der Gütekriterien | -Angst/Nervosität nehmen (Validität) - Vorbereitung der Fragen, Schwierigkeitssystem (Validität+ Reliabilität) -Gütestufen der Fakten und Gedanken vorher festlegen (Objektivität) |
Durchführungsobjektivität | -keine individuellen Hilfestellungen; nur an gesamte Klasse richten -Festlegung von Kriterien vorab (Diktiergeschw., Akzentuierung) |
Auswertungsobjektivität (Beeinflussungen) | beeinflusst durch: -Geschlecht -Beliebtheit -Vorabinfo (Note) -Handschrift -inhaltliche Aspekte |
Diagnostische Verbesserung des Lernerfolgs (+ und -) | + -maßvolle Überscahtzung der Leistungsfähigkeit eines Schülers -maßvolle Unterschätzung der Leistungsunterschiede -Erfolge mit Begabung und Misserfolge mit mangelnder Anstrengung begründen - Überschätzung der Heterogenität bzgl. der Leistung einer Klasse -Unterschätzung der Leistungsfähigkeit |
Noten dienen der Verbesserung von Lernprozessen oder Erteilung von Qualifikation? | Diagnostik zum Erteilen von Qualifikationen |
Funktionen der Notengabe | 1. Disziplinierung 2. Lehr- und Lerndiagnose 3. Lern- und Leistungserziehung 4. Kontrolle 5. Prognose 6. Info+ Rückmeldung 7.Selektion + Stigmatisierung 8.Sozialisation 9. Legitimation |
Noten: Selektion und Stigmatisierung Sozialisation | Auslese und Einordnung für bsp. berufliche Perspektive Leistungsorientierung der Generation Einübung von Verhalten+ Gesinnung (Cooling out: Motivation aller -> Konfrontation mit Realität der weniger erfolgreichen) |
Noten: Legitimation Kontrolle | Legitimation von: -Unterrichtspraxis -bildungspol. und unterrichtl. Entscheidungen -Noten plakativer als Bildungsforschung Kontrolle: der Lehrer, Lehrpläne, Schulen, Schularten und Schulsystemen |
Noten: Prognose Lern- und Lehrdiagnose Lern- und Leistungserziehung | Prognose: Erwartung an Zukünftige Leistungen Diagnose zur Anpassung der Unterrichts Erziehung zur Anleitung zu autonomen Lernhandlung und selbstregulierten Lernen, Fähigkeitsselbstkozept (Auswahl einen indivuellen Lernziels) |
Bedeutung des klasseninternen Bezugssystem | Je niedriger das Leistungsniveau, desto milder die Notengebung |
Big Fish Little Pond | Die Leistung einer Schülers wird durch leistungsschwächere Mitschüler gesteigert und honoriert -> Unterschiedlichen Selbstkonzepten |
Wovon sind Noten abhängig? | Abhängigkeit von den subjektiven Gütemaßstäben eines Prüfers, welche sich möglicherweise an Leistungen andere oder gewählten Kriterien orientieren |
Was sagen Noten nicht aus? | -Informationen zur Verbesserung des Lernprozesses -tatsächlichen Leistungstand -nur allgemeine Leistung gemessen am subjektiven Gütemaßstabs |
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