Erstellt von Sven Christian
vor mehr als 7 Jahre
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Frage | Antworten |
Begriffserklärung nach Eugen Bleuler ("Gespaltene Seele") | Beschreibt nicht multiple Persönlichkeiten sondern fehlende Koordination zwischen emotionalen, kognitiven und Willensprozessen |
Welche Symptomarten gibt es? | - Positivsymptome -Negativsymptome - unspezifische Symptome |
Positivsymptome | "kommt was dazu" - Wahn, Halluzinationen - meist episodisch (extrem eindrücklich) |
Negativsymptome | "geht was weg" - Kommunikative Verarmung, Lustlosigkeit, Sozialer Rückzug - meist chronisch |
Unspezifische Symptome | - teilen sich in affektive und kognitive Symptome auf Affektiv: Verlust Selbstvertrauen, Depressivität, Reduzierte Belastbarkeit Kognitiv: Einschränkung verbaler Fähigkeiten, Einschränkung Gedächtnis |
Epidemiologie | Lebenszeitprävalenz: 0.3- 0.7 % Geschlechtsunterschied: 1:1 Erstmanifestationsalter: Spätes Jugendalter bis Mitte 30 |
Wieviel Prozent der Patienten erleben nie oder nur im Intervall eine Vollremission? | mehr als 50% |
Reichmann: Konzept der „schizophrenogenen Mutter“ | kalt, hart, dominant vs. weicher Vater Kommunikation der Mutter mit dem Kind als Ursache der Störung festgemacht |
Bateson et al. (1956): Konzept der „Doppelbindung" | Dysfunktionale Kommunikation Inkongruenz zwischen Inhalt und Form der Kommunikation "KOMM HER MEIN KIND, WIR SPIELEN!" |
Genetische Disposition der Schizophrenie (Rel. Risiko) | bei Geschwistern: RR 10% beide Eltern betroffen: RR 30% Monozygoten: RR 50% |
Ist die Schizophrenie eine erbliche oder genetische Störung? !!! | Weder noch. Erblichkeit unbestritten, aber nicht bei 100% Es gibt kein Schizophrenie gen, nur die Disposition wird vererbt (Gen-Loki) |
Therapie der Wahl bei Akutbehandlung | Pharmakotherapie |
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