IST-Analyse

1. ABC-Analyse

   Nota:

   • Die wichtigen Dinge (z.B. umsatzkräftige Kunden, teure Produkten; =A) werden von den unwichtigen Dingen (z.B. günstigere Produkte mit hohen Produktionskosten; =C) getrennt.
2. Benchmarking

   Nota:

   • Systematischer Vergleich von Unternehmen/Prozessen/Produkten mit Ermittlung einer Rangfolge der Unternehmen/Prozesse/Produkte. Der Vergleich wird von unabhängigen Institutionen durchgeführt.
3. Portfoliotechnik

   Nota:

   • Produkte in die Stadien des Produktlebenszyklus einteilen
   1. ?-Produkt (Nachwuchsprodukt)

      Nota:

      • Kosten: hoch Marktwachstum: unsicher Marktanteil: niedrig
   2. Starprodukt

      Nota:

      • Kosten: hoch Marktwachstum: hoch Marktanteil: hoch
   3. Cash-Cow-Produkt

      Nota:

      • Kosten: niedrig Marktwachstum: gering Marktanteil: hoch
   4. Dog-Produkt (Problemprodukt)

      Nota:

      • Kosten: ? Marktwachstum: gering /sinkend Marktanteil: gering /sinkend
4. Referenzanalyse

   Nota:

   • Der Ist-Zustand wird mit einem Referenzmodell verglichen.
5. Stärke-Schwäche-Analyse

   Nota:

   • Im Vergleich zu Mitbewerbern werden Stärken und Schwachstellen in den Abläufen herausgearbeitet.

Nota:

• Die Arbeitsabläufe/Workflows/Geschäftsprozesse/Vorgangsketten werden durch Diagramme modelliert und visualisiert, anschließend einer Kritik unterworfen und ein Soll-Konzept erarbeitet. Definition Arbeitsablauf: Arbeitsabläufe sind Tätigkeiten die ein Mitarbeiter durchführt. Definition Workflow: Workflows sind rechnergestützte Arbeitsabläufe Definition Geschäftsprozess: siehe Geschäftsprozessorientierung Definition Vorgangskette: Eine Vorgangskette ist ein Ablauf aus mehreren Einzelschritten der nicht unmittelbar der Wertschöpfung dient (im Gegensatz zum Geschäftsprozess).

1. Audits

   Nota:

   • Anhörungen, Befragungen und Untersuchungen durch Auditoren (im Rahmen einer Qualitätssicherung (QS))
2. Fragebogenmethode Fragenkataloge

   Nota:

   • Durch die beschränkten (geschlossen/offen = vorgegebene/freie) Antwortmöglichkeiten und der fehlenden Flexibilität eher für Routineaufgaben geeignet.
3. Interview

   Nota:

   • Durch die Möglichkeit Nachfragen zu stellen, eignet sich das Interview besonders für komplexe Themen. Es ist zudem auch sehr flexibel.
4. Fehler-/Reklamationsberichte

   Nota:

   • Die Fehler- und Reklamationsberichte werden analysiert.

1. Dauerbeobachtung

   Nota:

   • Die Dauerbeobachtung ermöglicht eine Erfassung von Arbeitsauslastung und Störquellen, ist aber sehr kostenintensiv.
2. Multimomentbeobachtung

   Nota:

   • Einen Multimomentbeobachtung ist weniger kostenintensiv als eine Dauerbeobachtung, weil sie aus mehreren Momentbeobachtungen besteht. Zudem ist die Multimomentbeobachtung weniger anstrengend für die beobachten Mitarbeiter. Es besteht aber auch die Gefahr, dass ein ggf. verfälschtes Bild entsteht, weil nicht alles beobachtet werden kann.

1. Betriebliches Vorschlagswesen

   Nota:

   • Die Mitarbeiter werden aufgefordert/ermuntert Verbesserungen (schriftlich) vorzuschlagen.
2. Klagemauer

   Nota:

   • Die Mitarbeiter sollen Missstände und Fehler, deren möglichen Ursachen und mögliche Maßnehmen zur Behebung nennen und an der „Klagemauer“ schriftlich fixieren.
3. Selbstaufschreibung

   Nota:

   • Die Mitarbeiter sollen ihre Abläufe selbstständig dokumentieren.
4. Checklistenanalyse

   Nota:

   • Abläufe und Aufbau werden durch Standardfragen analysiert. Die Checklisten können sowohl von Mitarbeitern als auch von Auditoren (z.B. durch Befragung oder Beobachtung) ausgefüllt werden.

Nota:

• Mängel werden in mehreren Runden immer tiefer durch die fünf „W“ (Was?, Wo?, Wann?, Wem?, Warum?) analysiert bis man zum Kernproblem gelangt.

Nota:

• Für Abläufe werden durch REFA-Methoden (Zeitstudien des Verbandes für Arbeitsstudien) Vorgabezeiten ermittelt, damit Abläufe schneller/schlanker werden.