1) Eine ins Unternehmen hinein
(Unternehmenspolitik)
- Die Einkaufspolitik darf nicht als etwas Selbständiges
betrachtet werden, sondern ist vielmehr ein Bestandteil der
Gesamten Unternehmenspolitik und muss mit der Politik der
Lagerhaltung, der Produktion und des Verkaufs übereinstimmen.
Die Einteilung erfolgt hier nach der Anzahl der Marktteilnehmer auf der Angebots-
und Nachfrageseite. Man unterscheidet zwischen kleinen, wenigen, mittleren oder
großen Anbietern und Nachfrager. Somit hat man neun Marktformen:
4) Branchen und Größenklassen
Die Einteilung des Marktes erfolgt hier nach
der Branche oder der Marktgröße
Viele Marktteilnehmer
Teilnehmeranzahl ist so groß, dass Maßnahmen eines
Anbieters bzw. Nachfragers keine oder keine spürbare
Reaktion bei den anderen Marktteilnehmern hervorruft
Wenige Marktteilnehmer
Kleine Anzahl von Anbietern / Nachfragern mit entsprechend
hohen Marktanteilen am Markt tätig - Auf Maßnahmen eines
Marktteilnehmers, reagieren die anderen mit Gegenmaßnahmen
3) eine weitere in die Volkswirtschaft, wie
z.B. Fragen zur Umwelt (weiteres Umfeld)
Umweltfreundliche Produkte (Image)
Umweltfreundliche Produktion
Nachhaltigkeit
politische Situation im Ausland
Trends in der Einkaufspolitik
Neue Bezugsmöglichkeiten
Unternehmensexterne Beziehungen und Partnerschaften
Forschungs- und Entwicklungsprojekte
Einkaufscontrolling und Balanced Scorecard
Benchmarking
Inner- und zwischenbetriebliche Kommunikationssysteme
Bedarfsbündelung durch Materialgruppenmanagement
(MGM)
Viele Unternehmen versuchen, durch einen dezentralen Einkauf
flexiblere und kundenorientierte Beschaffungsformen zu etablieren.
Nachteile
Verringerung der Nachfragemacht Vermehrung von Parallelarbeiten
Gegenmaßnahme
Organisatorische und Standortübergreifende Koordination der einzelnen
Einkaufseinheiten
Durchführung
Bildung von Teams, die füe eine
Materialgruppe verantwortlich sind
Personen aus Einkauf,
Konstruktion/Entwicklung,
Qualitätswesen, Produktion und Vertrieb
Strategische Optimierungen wie Lieferantenwechsel,
Wertanalysen, Standardisierung und Make or Buy
werden durch das Team geplant und umgesetzt.
Die Strukturierung der MGM Teams folgt häufig einem sog.
„Lead-Buyer-Konzept“. Die Hauptbedarfsträger oder Kompetenzzentren
mit dem größten Fachwissen übernehmen standortübergreifend die
Federführung bei einer Materialgruppe, um in der Einkaufsoffensive
entsprechende Einsparpotentiale zu identifizieren.