Platon

Description

Diese Mindmap ist meine Zusammenfassung des sechsten Kapitels des Studienbriefes 33040, welches zum Studium der Bildungswissenschaften der Fern Universität Hagen gehört.
Yvonne Heitland
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Yvonne Heitland
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Resource summary

Platon
  1. Paideia: Möglichkeit des Menschen zur freien Lebensgestaltung, Einsicht in den Grund von Wahrheit und Sein, Hinwendung zu Wissen und Erkenntnis
    1. periagoge
      1. Umwendung des Blickes als Möglichkeit einer Transformation
      2. Zu Platon
        1. 427-347 v. Chr.
          1. war Schüler von Sokrates
            1. Aristoteles war Schüler von Platon
              1. Platon schrieb seine Werke in Dialogform, in denen Sokrates ein philosophisches Gespräch führt, welches zum Nachdenken bewegt "und Bildungsprozesse initiiert."
                1. Elenktik
                  1. ..ist die Kunst der Überführung
                    1. Ein Nichtwissender gibt vor ein Wissender zu sein und wird mit einem Dreischritt (Fragen, Prüfen, Widerlegen) überführt; „Es entsteht Verwirrung und Ratlosigkeit – der Gesprächspartner gibt zu, dass sein Wissen ein Scheinwissen war.“
                    2. Mäeutik
                      1. ...ist die Hebammenkunst
                        1. „So regt Sokrates nicht nur ein Umdenken an, sondern ist auch ein „Geburtshelfer“, eine Hebamme bei der Geburt eigener Gedanken und Erkenntnisse und damit von Bildung im Sinne der paideia.“
                      2. Höhlengleichnis
                        1. Zentrales Thema ist der Unterschied zwischen Bildung und Unbildung
                          1. Menschen sind seit ihrer Geburt in einer dunklen Höhle gefesselt und schauen auf eine Scheinwelt (Schatten; ein Abbild der wirklichen Welt)
                            1. Die gefesselten Menschen halten diese Scheinwelt für die richtige Welt
                              1. Würden die Fesseln eines dieser Menschen gelöst werden, könnte er hinter die Mauer auf die tatsächliche Welt blicken. Er würde vermutlich erstmal schmerzhaft von dem Licht geblendet werden
                                1. Der Weg aus der Höhle wäre leid- und schmerzvoll
                                  1. Wenn er sich an das helle Licht gewöhnt hat, kann er die Sonne (die Erkenntnis) selbst sehen
                                    1. Erst die Rückkehr zu den Gefesselten vollendet den Erkenntnisprozess
                                      1. Anamnesis
                                        1. ...ist die Wiedereinnerung der Seele
                                          1. Die Sehkraft ist schon vorhanden, es muss nur gelehrt werden sie zu benutzen
                                          2. Bildung ist ein Weg des "Sehenlernens"
                                          3. Die Idee des Guten
                                            1. „Das, was der Gefangene erkennt, sind minderwertige Abbilder des wahren Seins, mehr nicht.“
                                              1. Ontologie
                                                1. Die Lehre vom Sein
                                                2. „Die Idee des Gute, […], repräsentiert […] nicht nur die höchste Form des Seins, sondern auch die Möglichkeit des Erkennens.“ (z.B. „die Idee der Gerechtigkeit, die erst erkannt werden muss, um in der alltäglichen Welt des Zusammenlebens von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit reden zu können.“)
                                                  1. Sonnengleichnis
                                                    1. Sonne als lebensstiftendes Prinzip oder Möglichkeit des Erkennbarkeit
                                                      1. Schönheit alles Sichtbaren wird mit Hilfe des Lichts gesehen
                                                        1. Licht ist Ursache vom Sehen und Gesehenwerden von Wachstum und Nahrung
                                                          1. Ursache des Lichts ist die Sonne, ohne welche kein Leben möglich wäre
                                                            1. Was die Sonne für die Welt des Sichtbaren darstellt, ist die Idee des Guten für die denkbare Welt.“
                                                            2. „So wie die Sonne für das Leben und das Werden in der natürlichen Welt notwendig ist und für deren Sichtbarkeit sorgt, ist die Idee des Guten das, was den Menschen sehend macht und das Wirkliche erkennbar beleuchtet.“
                                                              1. Orientierung für das menschliche Denken und Handeln gibt die Idee des Guten
                                                              2. Die Seele und die Anamnesislehre
                                                                1. Leib-Seele-Dualismus
                                                                  1. „Der Leib ist das Vergängliche, dem das Sinnliche anhaftet, die Seele ist der unsterbliche Anteil des Menschen, dem die Möglichkeit der Erkenntnis zukommt.“
                                                                    1. Leib (Sichtbare Welt) ist die der Wahrnehmung und des Glaubens
                                                                      1. Seele (Denkbare Welt) ist die Mathematik und die Wissenschaft, Ort des Wissens
                                                                      2. Warum den schweren, leidvollen Weg der Erkenntnis auf sich nehmen? (Anamnesis)
                                                                        1. Die Seele tritt mit dem Verlust der Erkenntnis in den Leib des Menschen ein
                                                                          1. Die Seele strebt wieder nach der Erkenntnis
                                                                            1. Ideen werden nicht neu erworben, sondern sind ein Erinnerungsakt der Seele
                                                                          2. Das Symposion: Der Eros als Bildungstrieb
                                                                            1. „Hier zeigt sich die Bestimmung der Philosophie als ein Streben nach Wissen.
                                                                              1. Eros kann unvollständig mit Liebe übersetzt werden
                                                                                1. Aristophanes sagt im Symposion zum Eros, dass ursprünglich ein drittes Geschlecht existierte, ein mannweibliches, welches von Zeus gespalten wurde: "Als nun so ihre ursprüngliche Gestalt in zwei Teile gespalten war, ward jede Hälfte vor Sehnsucht zur Vereinigung mit der anderen Getrieben [...]"
                                                                                  1. Mythos von Eros erklärt, „warum der Mensch nach seinem Seelenverwandten sucht.“
                                                                                    1. „Eros als Bildungstrieb“
                                                                                      1. „Eros als Strebenskraft nach dem ewigen Guten und Schönen“
                                                                                      2. „Der Eros richtet sich auf die Erzeugung und Hervorbringung im Schönen und damit zugleich auf die dem Menschen eigene Unsterblichkeit.“ (z.B. durch die Zeugung eines Kindes)
                                                                                        1. Geistige Zeugung: Erkenntnis, Teilhabe an der Idee des Wahren
                                                                                          1. Bildungstrieb (es ist kein innerer Trieb gemeint!) entzündet sich an etwas, ist auf etwas gerichtet
                                                                                            1. Bildungsprozess ist ein Bewegtwerden
                                                                                              1. Bildung wird bei Platon als schmerzhafter, aber auch leidenschaftlicher Prozess dargestellt
                                                                                                1. Eros = Wissbegierde
                                                                                                  1. Bildung ist nie abgeschlossen und findet keinen letzten Ort der Ruhe
                                                                                                    1. „Der Eros und die Periagoge sind Praktiken der Freiheit. Die Umwendung erfolgt nicht nur im Beginn des Aufstiegs aus der Höhle, sondern in gewisser Weise auch durch den Abstieg.“
                                                                                                    Show full summary Hide full summary

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                                                                                                    Yvonne Heitland
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                                                                                                    empirisch-analytischer Zugang
                                                                                                    Yvonne Heitland