6. Vorlesung: Soziale KleingruppenSoziale Kleingruppen sind keine kleinen Gesellschaften, dennoch ermöglichen sie Einsichten in das Zusammenspiel handelnder Akteure unter der Voraussetzung einer gruppenbezogenen sozialen Miniordnungen. Deshalb gehen Ergebnisse der Kleingruppenforschung auch in die soziale Mikrofundierung sozialwissenschaftlicher Erklärung ein. Die Kleingruppenforschung ist ein Eldorado für experimentierfreudige Sozialpsychologen. Mit dieser methodischen Priorität wird der Kausalgedanke sozialer Ereignisse betont und mit belastbarem Wissen belegt. So wird mit zahlreichen Experimenten versucht, z.B. Antworten auf die Frage zu finden, welchen Einfluss Autorität, Zusammensetzung von Gruppen, Art der Aufgabe oder persönliche Merkmale auf Normkonformität haben. Welches Interesse besteht in der Soziologie an Ergebnissen der Kleingruppenforschung? Durch welche Merkmale sind Kleingruppen charakterisiert? Durch welche Gruppenbedingungen wird Konformität begünstigt? Texte zur Vorlesung: Aronson, E., T. D. Wilson und R.M. Akert (2006): Sozialpsychologie. München, Bos-ton, S. 320-324, 333-338. [ ] Fischer L. und G. Wiswede (2002): Grundlagen der Sozialpsychologie. München, Wien, S. 512-521, 552-562, 584-590. [ ] Homans, G. (1978): Theorie der sozialen Gruppe. Opladen, S. 123-142. [ ]
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