Criado por Corinna Münsterer
quase 6 anos atrás
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Questão | Responda |
Definiere empirische Bildungsforschung | Untersucht die Bildungsrealität mit dem Schwerpunkt auf institutionalisierter Bildung. + Verlauf Bildungsprozesse + Wer erwirbt welche Qualifikaitonen und Kompetenzen + Wovon sind diese Q-und K-Erwerb abhängig + Welche Auswirkung hat dieser Erwerb |
Welche Begriffe sind Merkmale der empirischen Bildungsforschung | Problemorientierung Interdisziplinarität Verwendung empirischer Forschungsmethoden |
Definiere den deutschen Bildungsrat | engerer Sinn: Unterrichtsforschung weiterer Sinn: betrachtet gesamtes Bildungswesen und seine Reform im Kontext von Staat und Gesellschaft |
Nenne Studien zum internationalen und nationales Leistungsvergleich | PISA IGLU TIMMS Vergleich der Bundesländer durch PISA und TIMMS |
Ursachen für schlechte Leistungen auf Grund der bisherigen Forschungsbefunde der PISA | sozioökonomische Status der Eltern und die Familiensprache |
Was ist ein Querschnittdesign | Datenerhebung von Personen unterschiedlichen Alters zu einem Zeitpunkt |
Was ist ein Längsschnittdesign | Datenerhebung von denselben Personen die wiederholt zu mehreren Zeitpunkten untersucht werden (z.B. Bildungspanel) |
Was ist die Ursache für soziale Disparitäten im Bildungswesen | Schnittstellen im Bildungssystem (v.a. Übergang Grundschule - weiterführende Schule) |
Was sind die Ziele des Bildungspanels | - gesichertes Wissen über die längsschnittliche Entwicklung des Kompetenzerwerbs - Analyse, welche schulischen und außerschulischen Einflüsse den Kompetenzerwerb beeinflussen |
Welche Aufgaben hat die Lehr-Lern-Forschung | - Entwicklung von Training- und Unterrichtskonezptionen - Forschung zur pratksichen Umsetzung und Verbreitung von Innovationen zur Verbesserung vom Unterricht |
Was sind "genestete Daten" | feste, nicht zufällige Zuordnung von SS, die eine spezielle Auswertungsmethode in der Forschung fordert |
Welche Forscher haben pädagogische Themen mit erfahrungswissenschaftlichen Methoden bearbeitet | Fischer, Meumann, Lay |
Welche Probleme gab es bei der Etablierung der emp. Pädagogik? | - Empirische Pädagogik zwischen wissenschaftlicher Pädagogik und wissenschaftlicher Psychologie - Ausgrenzung von beiden Seiten |
Nenne Gründe für die Bildungsreform in den 60er Jahren | - Internationale Konkurrenz - Notwendigkeit des Wirtschaftswachstum erfordert leistungsfähigeres Bildungssystem - Chancengleichheit |
Was waren die Folgen der Kritik am Bildungswesen in den 60er Jahren? | - Aufbau einer Bildungsforschung - Gründung von außeruniversitären Forschungsinstituten - Gründung von Fachgesellschaften (z.B. AEPF) |
In welchem Verhältnis stehen die edie empirische Bifo und die Erziehungswissenschaft? | Die empirische Bifo ist keine Teildisziplin der Erziehungswissenschaft. Die empirische Bifo und die Erziehungswissenschaften haben überlappende Forschungsbereiche. |
Zu wem passt diese Aussage: Analyse der Bildungsbeteiligung -> Ergebnis: eklatante Unterschiede in der Bildungsteilhabe | Peisert |
Zu wem gehört diese Aussage: Die deutsche Bildungskatastrophe | Picht |
Zu wem gehört diese Aussage: Bildung ist Bürgerrecht | Dahrendorf |
Zu wem passt diese Aussage: Bildung als Voraussetzung für Produktivität und wirtschaftliche Entwicklung | Edding |
Roth sieht Begabung als... | Beeinflussung der Lernleistung nicht nur durch den Bedingungsfaktor Begabung. Es ist eine dynamisch entwickelnde Größe, die es u.a. durch eine entsprechende Motivierung der SS zu entwickeln gilt. |
Welche Ergebnisse zeigt die Studie nach COLEMAN? | Schulerfolg stark von der sozialen Zusammensetzung der Schule beeinflusst. Soziale Herkunft als Erklärung von Leistungsunterschieden. Schlussendlich: Schulischer Erfolg maßgeblich von außerschulischen Bedingungen abhängig. |
Was ist soziales Kapital nach Coleman? | - System aus Werten und Normen - mit gegenseitiger Wertschätzung und Anerkennung - sowie Gemeinschaftssinn - stabile und verlässliche Netzwerke von Beziehungen |
Erkläre die Feldtheorie von LEWIN | V= f(P,U) V: Verhalten und Entwicklung f: Funktion P: Person U: Umwelt |
Erkläre das sozialökologische Modell nach BROFENBRENNER | Mirkosystem: Beziehung zu Freunden und Familie Mesosystem: Beziehung von Freunden zu Familie Exosystem: Beziehung zu Systemen, denen Personen nicht selbst angehört, aber einflussreich sind Makrosystem: gesamtgesellschaftlicher Kontext |
Erkläre die Zirkelhypothese nach MOLLENHAUSERS | Sie geht von der Annahme aus, dass über Sozialisationsprozesse Werteorientierungen, Einstellungen zur Bildung und Bildungserwartungen schichtspezifisch wieter gegeben werden. Es gibt unterschiedliche Erziehungshaltungen und -praktiken zwischen den sozialen Schichten. |
Zwischen welchen zwei Sprachcodes wird unterschieden? | - Restringierter Sprachcode der Unterschicht (Defizitthese) - Elaborierter Sprachcode der Mittelschicht (Differenzthese) |
Nenne die Gründe für die Benachteiligung von Kindern aus unteren Schichten | -"heimlicher Lehrplan", der nicht die objektive Leistung, sondern die Angepasstheit an das System honoriert - stereotype Wahrnehmung von Lehrer und implizite Persönlichkeitstheorien - Bildungssystem, da es ein Teil eines ausgedachten Reproduktionssystem der herrschenden Klassen ist, das die bestehnden Machtstrukturen reproduziert |
Welche Auffassung vom Lernen hat CARROLL? | - erfolgreiches Lernen ist, wenn die Relation der aufgewendeten Zeit zur benötigten Zeit ausgewogen ist - benötigte Zeit abhängig von Fähigkeit des Lernens und der U-Qualität - aufgewandte Zeit: abhängig von verfügbarer und tatsächlich genutzter Zeit |
Was waren die größten Veränderungen bezüglich des Bildungssystems nach dem 2. Weltkrieg? | - Entnazifizierung - Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit des Bildungssystems - Abkehr von behavioristisch- mechanischen Vorstellungen vom Lernen hin zu komplexeren kognitiven und konstruktivistischen Modellen (seit den 60ern) |
Welche zwei Auffassungen von Realität gibt es? | - objektiv: "Kritischer Rationalismus" (Wissenschaftstheorie) - subjektiv: "Symbolischer Interaktionismus" (Wissenschaftstheorie) |
Erkläre das Grundprinzip der Deduktion und Induktion | - quanitative Methode und Deduktion: Prüfung einer Hypothese oder Theorie - qualitative Methode und Induktion: Verallgemeinerung konkreter Beobachtungen eines oder mehreren Einzelfällen und daraus Ableitung einer Regelmäßigkeit in der Realität |
In welchen Schritten läuft quantitative empirische Forschung ab? | - Theorie/Hypothese - Methodenwahl - Operationalisierung (Merkmale werden messbar gemacht) - Erhebung - Auswertung |
Wie ist ein Fragebogen aufgebaut? | Instruktion Einstiegs-/ Aufwärmteil Hauptteil Abschluss |
In welchen Bereichen wird der Fragebogen oft eingesetzt? | - Einstellungs- und Meinungsforschung - Persönlichkeitspsychologie - emp. Bildungsforschung |
Welche Arten von Fragen gibt es? | - offene Fragen: keine Vorgaben von Antworten - geschlossene Fragen: mit Antwortmöglichkeiten - halboffene Fragen: Reihe wahrscheinlicher Antworten vorgegeben, Ergänzung durch freie Antwortmöglichkeit |
Welche Funktionen haben Fragen? | - Personen einer Stichprobe so zu filtern, dass weitere Fragen nur denjenigen Personen gestellt werden, die über relevante Infos verfügen (Filter- und Gabelungsfragen) - Hinführung zum Kernthema durch Trichterfragen - Ähnlichkeit mit einem Prototypen aus Informationsbasis ausfindig zu machen (Vignetten) |
Welche Anforderungen an die Fragen gibt es, damit die Probanden verstehen, wie es der Forscher tatsächlich meint? | - nicht kompliziert - keine Fremdwörter - nicht suggestiv - nicht mehrere Stimuli - keine mehrfache Verneinung |
Definiere psychometrischer Test | - wissenschaftliches Routineverfahren - Untersuchung von Persönlichkeitsmerkmalen - Ziel: quantitative Aussage über den Grad der individuellen Merkmalsausprägung |
Was sind manifeste und latente Merkmale? | manifeste Merkmale: Eigenschaften, die durch eine unmittelbare Beobachtung direkt gemessen werden können latente Merkmale: Merkmale einer Person, die eine hohe Komplexität aufweisen und nicht direkt am Verhalten der Person erkennbar sind |
Was sind die Voraussetzungen von Testaussagen? | - Normierung (Aussage über die Verteilung von Merkmalsausprägungen) - Strukturiertheit (strukturierte Items, damit Antworten präzise Anhaltspunkte für Merkmalsausprägung liefern) - Erfüllung der Güterkriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität) |
Wohin unterscheiden sich Leistungs- und Persönlichkeitstests? | Leistungstest: Messung durch Anzahl richtiger Antworten, Powertest; Schwierigkeitsgrad erhöht + Speedtest Persönlichkeitstest: Messung individueller Merkmale |
Nenne die 3 Güterkriterien und erkläre | - Objektivität: Ausmaß, in dem die Testergebnisse von Testanwender unabhängig sind - Reliabilität: Wie zuverlässig wird ein Merkmal gemessen? (Genauigkeit) - Validität: Wurde das gemessen, was der Test vorgibt zu messen? (Gültigkeit) |
Nenne die 5 Grundsätze der KTT | - Testergebnis setzt sich aus "wahren Wert" und dem Messfehler zusammen - Bei wiederholter Testanwendung gleich sich die Fehler aus - Das Ausmaß an Messfehler ist vom Ausprägungsgrad des gemessenen Merkmals unabhängig - Der Messfehler ist auch von anderen individuellen Merkmalen unabhängig - Die Messfehler zwischen Personen oder Messzeitpunkten sind voneinander unabhängig |
Was betrachtet die PTT | Betrachtung der Wahrscheinlichkeit, dass eine Person ein bestimmtes Item löst, abhängig von Fähigkeit und Itemschwierigkeit |
Welche Unterschiede/Gemeinsamkeiten haben experimentelle Forschung und Feldforschung? | Gemeinsamkeiten: Oft Kausalannahmen als Grundlage Unterschiede: Methodisches Vorgehen zur Überprüfung von Annahmen |
Was ist "ex-post"-Vorgehen (Feldforschung)? | Vorhersagen von Phänomen (AV) über die Messung der Einflussfaktoren (UV) |
Was ist ein experimentelles Design? | - systematsicher Beobachtungsvorgang - Phänomen (AV) wird planmäßig erzeugt (Manipulation) -> Störfaktoren werden ausgeschaltet / kontrolliert |
Wie kann man im Experiment Störvariablen der Versuchspersonen kontrollieren? | - durch ein zufälliges Zuweisen der Versuchspersonen zu den Experimentalbedingungen - durch eine gezielte Vorauswahl der Versuchspersonen - Ausschalten von Störvariablen der Untersuchungssituation - sicher stellen, dass für alle Versuchspersonen die Situationsvariable, die als Störvariable wirken könnte, die gleiche Ausprägung hat - Zufallsvariation von Störvariablen der Untersuchungssituation - Kontrollgruppen - Kontrolle von Erwartungseffekten |
Nach welchen Dimensionen unterscheidet man Experimentdesign? | - Unterscheidung nach Anzahl der unabhängigen und abhängigen Variablen? - Unterscheidung zwischen "between subject" und "within subject" - Unterscheidung nach Ort der Durchführung - Unterscheidung nach der Kontrolle von Störvariablen |
Erkläre "between subject" und "within subject" | - between subject: eine Person ist entweder in der ersten oder in der zweiten Rückmeldung - within subject: eine Person wird nacheinander mehreren oder allen Ausprägungen der UV ausgesetzt |
Durch was ist ein Experiment gekennzeichnet? | hohe interne Validität und geringe externe Validität |
Welche spezifische Art von Informationen können Interviewverfahren gewonnen werden? | - Subjektive Sichtweisen - Handlungsmotive und Bedeutungszuschreibung |
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