Kap 13- Mikroebene

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Glücksforschung Flashcards on Kap 13- Mikroebene, created by david.duerr on 07/02/2014.
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Question Answer
Pessimismus vs. Optimismus Glück und Optimismus sind eng miteinander verknüpft (Warner & Vroman, 2011) •Pessimisten sind unglücklicher: innere Leere, Depressionen •Optimisten: geistige und physische Gesundheit, Kreativität, ausgeprägte soziale Beziehungen Studie: Dokumente über 180 Nonnen aus dem Jahr 1930 zeigten:  Eine positive Lebenseinstellung erhöht die Lebenserwartung
Selbstkontrolle Selbstkontrolle als Muskel -Selbstkontrolle macht glücklich
Studie: Einfluss der Selbsteinschätzung auf Selbstkontrolle •60 Studenten, Fragebögen: Bewertung von Aussagen zur Selbstdisziplin auf einer Skala von 1 (stimme zu) bis 6 (stimme nicht zu) •2. Aufgabe: Streichen sie die „e“ im Text an (Aufteilung der Gruppe: Simple Regel, Komplexe Regel) •3. Aufgabe: Strooptest Gängiges Ergebnis: Vorher stärkere Anstrengung führt zu schlechteren Ergebnissen beim Strooptest Veronika Job et al. hingegen fanden, dass nur bei jenen Teilnehmern, die ihre Willenskraft als begrenzt einschätzen, die Energie und Konzentration nachließ.
Empathie – „Soziales Spiegeln“ Zufällige Entdeckung sogenannter Spiegelneuronen vor drei Jahren bei einem Experiment zur Untersuchung der neuronalen Steuerung von Affenhänden z.B. bei der Futteraufnahme --Emotionale Intelligenz = einer der Verlässlichsten Prädiktoren für Glück! (Chamorro-Premuzic, Bennett & Furnham, 2007) --50 % des individuellen Glücks definiert der Einzelne über seine Fähigkeit, authentische Emotionen zu zeigen und zu kontrollieren (Furnham, 2003)
Hectors Notizen 1.Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen Die Persönlichkeit entscheidet, wen der soziale Vergleich (un)glücklicher macht Abwärtsvergleiche machen generell glücklicher Aufwärtsvergleiche stellen eine Gefahr für ohnehin unsichere Menschen dar, können aber ein Ansporn für selbstbewusste Personen sein „Big-Fish-Little-Pond-Effect“
Hector 2. Glück kommt oft überraschend -Big Five Persönlichkeitsmerkmale: OCEAN Ein extrovertiertes, offenes und wenig neurotisches Wesen begünstigt ein glückliches und entspanntes Leben! -Ereignisse können uns besonders dann glücklicher machen, wenn sie unerwartet passieren => OFFENHEIT FÜR ERFAHRUNGEN => EXTRAVERSION
Hector „Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, Pläne zu machen“ – John Lennon Flow( hedonic Enjoyment) + Grow (Eudaimonia = Nachhaltiges Glück
Hector 4. Viele Leute denken, dass Glück bedeutet, reicher oder mächtiger zu sein -Negative Korrelation von Lebenszufriedenheit und Materialismus -Easterlin-Paradoxon -Hedonische Tretmühle, Konsumüberfluss -Glück durch Erlebnisse wie z.B. Reisen oder Sport -Soziale Beziehungen machen glücklicher -Gleichheit ist nicht zwangsläufig glücksfördernd -Statusdenken besonders ausgeprägt bei Männern
Hector 5. Manchmal bedeutet Glück, etwas nicht zu begreifen. Bildung bzw. die Folgen von mehr Bildung machen uns glücklicher Aber: mehr Bildung führt oftmals auch zu einer größeren Erwartungshaltung
Hector 6. Glück, das ist eine gute Wanderung inmitten schöner unbekannter Berge Überwindung der Konsumspirale durch Erlebnisse und Reisen, durch das Erzeugen von Erinnerungen Das Leben als Summe aller Erlebnisse Verfolgung intrinsischer Ziele führt zu mehr Grow-Wohlbefinden
Hector 7. Es ist ein Irrtum zu glauben, Glück wäre das Ziel Unklare Definition des Glücksbegriffs Begräbnisszenario: Entscheidend ist es, eine Vorstellung davon zu haben, was einem wichtig ist. Dinge, an die man in der eigenen Begräbnisrede nicht denken würde, die letztendlich für das eigene Glück keine Bedeutung haben, sind es eigentlich auch nicht wert, verfolgt zu werden
Hector 8. Glück ist mit den Menschen zusammen zu sein, die man liebt. Unglück ist, von den Menschen getrennt zu sein, die man liebt. Freundschaften, feste Partnerschaften, Ehen fördern Glück (bis zur Scheidung…) Tiefe Zuneigung sowie körperliche Nähe und Sex sind ebenfalls entscheidend für unsere Lebenszufriedenheit Kinder als weit verbreitetes Ziel, aber ihr Einfluss auf Glück ist unklar
Hector 9. Glück ist, wenn es der Familie an nichts mangelt Notwendigkeit der Befriedigung von Grundbedürfnissen Sorgen um Nahrung oder Behausung behindern Glücksgefühle Knappheits-Hypothese: Besondere Wertschätzung rar vorhandener Dinge
Hector 10. Glück ist, eine Beschäftigung zu haben, die man liebt. Arbeit = Einkommensquelle, aber auch immaterielle Funktionen Unglücksfaktor Arbeitslosigkeit hat gesamtgesellschaftliche Auswirkungen
Hector 11. Glück ist, wenn man ein Haus und einen Garten hat. -Maslow
Hector 12. Glück ist schwieriger in einem Land, das von schlechten Leuten regiert wird.
Hector 13. Glück ist, wenn man spürt, dass man den anderen nützlich ist. Glück als Lohn: Altruistisches Verhalten Gutes für andere Menschen zu tun, steigert das eigene Glücksgefühl Unterstützung der Caritas, Altenheime, Nachbarn etc. entlastet nicht nur den Staat, sondern macht auch glücklicher
Hector 14. Glück ist, wenn man spürt, dass man den anderen nützlich ist. Glück ist, wenn man dafür geliebt wird, wie man eben ist. Lachen ist ansteckend! Glück auch! Moralische und hilfsbereite Menschen: liebenswürdigere Wahrnehmung durch das Umfeld, stabile soziale Netzwerke, mehr Unterstützung
Hector 15. Glück ist, wenn man sich rundum lebendig fühlt. Gesundheit: Glück stärkt das Immunsystem, reduziert Stress und ist gesundheitsförderlich! 16. Glück ist, wenn man richtig feiert. Flow-Momente
Hector 17. Glück ist, wenn man an das Glück der Leute denkt, die man liebt. 18. Glück wäre, wenn man mehrere Frauen gleichzeitig lieben könnte. -„The more sex, the happier the person“ (Blanchflower und Oswald, 2003) Ein weiteres Studienergebnis: Anzahl
Hector 19. Sonne und Meer sind ein Glück für alle Menschen. Bestimmte positive Gefühle, wie die für gute Gerüche oder schöne Klänge, sind dem Menschen angeboren und universell gleich 2 von 3 Urlaubern entscheiden sich für Strandurlaub: Stresskiller, beruhigend, Freiheitsgefühl
Hector 20. Glück ist eine Sichtweise auf die Dinge Gibt es ein sogenanntes „Glücks-Gen“? Optimismus vs. Pessimismus Pinguin-Prinzip Einfluss der Persönlichkeit/ Einstellung eines Menschen auf sein persönliches Glück (OCEAN) Die eigene Weltanschauung sowie die eigene Erwartungshaltung sind maßgebend: was definiere ich persönlich als Glück?
Hector 21. Rivalität ist ein schlimmes Gift für das Glück Aufwärts-, Abwärtsvergleiche „Rivalitätsgen“ (Darwin'sche Theorie) besonders bei Männern früh und in größerem Maße ausgeprägt Mögliche Glückszunahme durch Reduktion von Vergleichen, Wettbewerbssituationen
Hector 22. Frauen achten mehr auf das Glück der anderen als Männer Vergleich mit der globalen „Super-Elite“ führt bei Frauen öfter als bei Männern zu sinkendem Wohlbefinden und höheren Depressionsraten
Hector 23. Bedeutet Glück, dass man sich um das Glück der anderen kümmert? Freiwilligenarbeit, Spenden, Kirche und Vereine tragen zum subjektiven Wohlbefinden bei Städteplanung: Die Lebenszufriedenheit der Menschen kann erhöht werden, indem Städte so konzipiert werden, dass sie möglichst enge Kontakte zwischen den Einwohnern nicht nur erlauben, sondern fördern
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