Created by Jennifer Riegler
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Question | Answer |
Wieviele Menschen sterben jedes Jahr weltweit an Suizid? (WHO) | 800000 |
Stadien der Suizidalität: | 1. Erwägung 2. Ambivalenz 3. Entschluss |
Werther-Effekt | Anstieg der Suizidrate nach Mediendarstellungen. Begriff nach Goethes "Die Leiden des jungen Werther" (1774) |
zetreihenanalytisches Verfahren | Die Zeitreihenanalyse ist die Disziplin, die sich mit der inferenzstatistischen Analyse von Zeitreihen und der Vorhersage (Trends) ihrer künftigen Entwicklung beschäftigt. Sie ist eine Spezialform der Regressionsanalyse. |
Vulnerabilität | entscheidend! Personen mit ausgeprägtem Set an Risikofaktoren sind anfälliger für negative Effekte (= „vulnerable Individuen“, vgl. stress vulnerability model). Treffen nun zusätzliche kritische Lebensereignisse (z.B. Tod von Angehörigen, Scheidung, finanzielle Probleme, Drogenkonsum) auf diesen „Nährboden“, dann werden Nachahmungseffekte wahrscheinlicher. • Suizid ist multikausales Phänomen! Es gibt nicht die eine Ursache. |
stress -vulnerability model | The stress -vulnerability model is an extremely useful model for identifying and treating relapses of mental illness. We accept that human persons carry genetic and other predisposition to mental illness. However, the question arises as to how stress impacts on a person in order to cause mental illness to develop. |
intervenierende Variablen im Bezug auf auf Suizidalität | - Vulnerabilität - Art der Suiziddarstellung in Medien - Identifikation |
Horizontale Identifikation | z.B. gleiches Alter, Geschlecht, ...; auf „gleicher Ebene“ |
Vertikale Identifikation | mit prominenten Personen; auf „höherer Ebene“ |
Papageno-Effekt | Reduktion der Suizidrate nach Mediendarstellungen; Begriff nach Mozarts „Die Zauberflöte“ (1791) |
Wer prägte den Begriff "Werther-Effekt"? | David Phillips (1974) seine einflussreiche Arbeit: "The Influence for Suggestion on Suicide: Substantive and theoretical Implications of the Werther Effekt" |
Salienz | (Auffälligkeit) bedeutet in der Psychologie, dass ein Reiz (z. B. ein Objekt oder eine Person) aus seinem Kontext hervorgehoben und dadurch dem Bewusstsein leichter zugänglich ist als ein nicht-salienter Reiz. |
Thresholdeffekt | Schwelleneffekt |
Welchem wissenschaftlichen Zugang folgen klassische Werther-Studien? | Beobachtungsstudien auf der Makroebene (d.h. mit aggregierten Suizidraten als Outcome) |
Engl. Vok. Ideation | Ideenfindung |
Ziel von Medienempfehlungen im Bild der Vorlesung | - Werther-Effekt vermeiden - Papageno-Effekt fördern |
(Medien und Suizide) Empfehlungen an Journalisten | - Vermeiden von konkreten Details (Beschreibung von Methode, Ort und Person) - Vermeidung von großer Aufmerksamkeit - Konkrete Auswege aufzeigen - Ort des Suizids nicht nennen (Hotspots) - neutrale Sprache verwenden - Vermeidung von Heroisierung - besondere Achtsamkeit bei Prominenten Suiziden - Hilfsangebote nennen (Geschichte über pos. Bewältigung bringen) |
eHealth | Elektronische Gesundheitskommunikation (Internet/ Online, aber auch bsp. Telemedizin) |
mHealth | mobile Gesundheitskommunikation (Smartphone, aber auch bsp. SMS-Interventionen inkludiert) |
deontologische Ethik | bezeichnet eine Klasse von ethischen Theorien, die den Status einer Handlung nicht nur anhand ihrer Konsequenzen bestimmen. |
kontingente (oder bedingte) Moderation | definiert ein Moderations-Pattern, in welchem Bedingungen existieren, in denen kein Effekt auftritt |
Wer entwickelte die Sozialkognitive Theorie? | Bandura |
Basale Annahme der Sozialkognitiven Theorie: | Menschen können Verhalten über die Beobachtung anderer erlernen |
Inwieweit medial vermitteltes Modellverhalten gelernt und um gesetzt wird, hängt ab von: | - Situation - Eigenschaften des Modells - Eigenschaften der Rezipienten - Darstellung des Modells |
Grundlage für Beobachtungslernen bilden 4 kognitive Prozesse | - Aufmerksamkeit - Erinnern - motorische Kontrolle - Motivation |
Salienz | (Auffälligkeit) bedeutet in der Psychologie, dass ein Reiz (z. B. ein Objekt oder eine Person) aus seinem Kontext hervorgehoben und dadurch dem Bewusstsein leichter zugänglich ist als ein nicht-salienter Reiz. |
Integrative Modell (Reasoned Action Approach) | allgemeines Modell zur Vorhersage menschlichen Verhaltens |
2 Dimensionen horizontaler Identifikation | - Soziodemographische Faktoren - Problem- oder Motiv- orientierte Faktoren |
Parasoziale Interaktion | = das mediale Gegenstück zu sozialer Interaktion. Parasoziale Interaktion meint eine Interaktion mit einer medial vermittelten Person (bsp. Kommunikation mit Moderator über Instaakkount) |
audience receptivity | Empfänglichkeit für Rezeptionsphänomene |
grobe Unterteilung von Frames | - Äquivalenz-Frames - Betonungs-Frames |
Suizid bezogene Inhalte | Alle Kommunikationsinhalte, die sich (international) direkt auf Suizid (oder non. suizidale Selbstverletzung- wenn weiter gedacht) bezieht. --> auf diesen Inhalten liegt der Fokus der Forschung |
Suizid relevante Inhalte | Alle Kommunikationsinhalte, die auch unabhängig von der Intention der Kommunikationspartner, Suizid-Outcomes beeinflussen können (z.B. über einen Effekt der Körperzufriedenheit und Depression) --> die Forschung berücksichtigt diese Inhalte weniger |
Methodische Zugänge der Werther-Forschung | - Beobachtungsstudien auf Makroebene - Experimentelle und nicht-experimentelle Studien auf der Mikroebne |
prädiktiv | vorhersagbar |
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