• Sicherstellung der Versorgung im Unternehmen von Gütern, Leistungen und Energien • Gewährleistung der
optimalen Funktionserfüllung der Güter und Dienstleistungen• Minimierung der Einstandspreise zur
Gewinnmaximierung • Erschließung neuer Beschaffungsmärkte • Ausgleich der Zielkonflikte (PQMOZL)
• Optimierung des Preis – Leistungsverhältnisses • Risikomanagement
Zielkonflikte
Sollen die Mengen eines Bedarfes erhöht werden, entstehen höhere Lagerkosten und
somit keine Kostenminimierung erreicht werden - Durch die Minimierung der
Beschaffungskosten ist die Bedarfssicherstellung gefährdet - Bei der
Hochkonjunkturphase wird der Augenmerk auf Bedarfssicherstellung gelegt (Höhere
lagerkosten) - Bei Rezession hat die Kostenminimierung eine Priorität (Die Sicherstellung
des Bedarfes ist weniger problematisch)
strategische Aufgaben
Immer dann, wenn Entscheidungen bei gegebenen
Alternativen getroffen werden z.B. Lieferantenauswahl,
Preis – und Konditionsverhandlungen.
Strategische Aufgaben : • Preisverhandlungen
• Rahmenverträge • Preis - und Wertanalyse
• Lieferantenauswahl • Verhandlungen von Konditionen und
Zahlungsbedingungen • Beschaffungsmarktforschung
operarative Aufgaben
Durchführung, Umsetzung. Entscheidung ist getroffen. Ich führe
eine Tätigkeit nach klaren Vorgaben aus z.B. Ware bestellen,
Auftragserteilung, Datenpflege.
Einkauf ist verantwortlich für die Sicherstellung der Versorgung im Unternehmen mit Güter, Leistungen und
Energien unter der Berücksichtigung der Versorgungsparameter, zum richtigen Preis, in der
gewünschten Qualität, in der richtigen Menge, am richtigen Ort, zur rechten Zeit und vom richtigen
Lieferanten (PQMOZL), mit dem Ziel die damit verbundenen Kosten zu minimieren (zu
wirtschaftlichen Bedingungen) und einen Ausgleich der Zielkonflikte zu schaffen.
Beschaffung
Definition
Versorgung der Unternehmung mit • Güter • Leistungen • Energien
• Personal • Kapital • Informationen • Rechten aus
unternehmensexternen Quellen. ( Güter und Dienstleistungsmarkt,
Personalmarkt, Kapitalmarkt und Informationsmarkt).
Logistik
Definition
Der Begriff Logistik stammt ursprünglich aus dem Militär. Die
Logistik ist die Planung, Durchführung und Steuerung der Material-,
Waren-, und Informationsflüsse im Unternehmen zwischen
Beschaffungs-, und Absatzmarkt. Befassung von Transport-, Lager-,
und Umschlagsvorgängen. Einkaufs/Beschaffungslogistik,
Produktions-, und Vertriebslogistik (auch Distributions – oder
Marketinglogistik), Transport – und Lagerlogistik, Entsorgungslogistik
Aufgabenbereiche der Logistik: dem Kunden Produkte zur Verfügung zu stellen (6 R)
- In der richtigen Menge - Als richtige Objekte - Am richtigen Ort - Zum richtigen
Zeitpunkt - In der richtigen Qualität - Zu den richtigen Kosten
Grundfunktionen von Unternehmen
• Finanzwesen • Produktion • Vertrieb • Personalwesen • Forschung und Entwicklung
• Materialwirtschaft • Einkauf • Logistik
• Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe (Material im engeren Sinne) • Investitionsgüter
• Dienstleistungen • Fertigwaren (Handelswaren) • Energien
Wirtschaft/Wirtschaften
• Umgang mit Gütern nach dem ökonomischen Prinzip • Das ökonomische Prinzip besagt, dass zwischen
Mitteleinsatz und Ertrag ein optimales Verhältnis herzustellen ist. • 1. Mit minimalem Einsatz ein vorgegebenes
Ziel erreichen (Minimalprinzip) 2. Mit gegebenen Mitteln einen maximalen Erfolg erzielen (Maximalprinzip)
Funktionen der MaWi
Materialdisposition
Bestimmt aufgrund des Produktionsprogramms die Art, Mengen und die Zeit der zu
beschaffenden Materialien - entscheidet über Ergänzung des Lagerbestands - Sie ist
eine zentrale Stelle zur Planung und Steuerung des Materialflusses
Lager
Die Vorratswirtschaft hat die Verantwortung für die Sicherstellung der
Lagerhaltung im Unternehmen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Halbfabrikate
und Fertigprodukte zur Aufrechterhaltung einer angemessenen Produktions- und
Lieferbereitschaft bei minimaler Kapitalbindung
Transport
Der Transport ist die Steuerung der Warenströme zwischen den Beschaffungs- und
Absatzmärkten Bereitstellung und Abwicklung von Transport- und Verkehrsleistungen im
Unternehmen Für alle ein- und ausgehenden Güter zu wirtschaftlichen Bedingungen
Entsorgung
Mitwirkung bei der Verwertung und Beseitigung von Abfall und
Überschussmaterial Vermeidung, Verminderung und Verwertung von Abfall
Materialwirtschaft
Definition
• Versorgungssystem im Unternehmen • Vom Lieferanten über alle Wertsteigerungsstufen bis zum
Kunden •Für alle benötigten Güter, Leistungen und Energien des Unternehmens (ausgenommen Personal
und Kapital)
Tätigkeiten
Für alle Tätigkeiten der (OPDDK) • Organisation • Planung • Disposition • Durchführung • Kontrolle
Funktionen
Für die Funktionen (EBBTE) • Einkaufen • Bevorraten (Lagern) • Bereitstellen • Transportieren • Entsorgen
Integrierte Materialwirtschaft
Hier ist die Materialwirtschaft durchgängig verantwortlich für den gesamten Vorgang der Beschaffung von
Gütern und deren Fluss vom Lieferanten durch das Unternehmen bis zum Kunden nach den Wünschen des
Absatzmarktes. Es wird auch der Begriff Materialmanagement verwendet. Es geht um ganzheitliche
Problemlösungen für komplexe Geschäftsprozesse, um einen integrierten Material- und Warenfluss, der die
Beschaffungs- und Absatzmärkte einschließt.
Supply Chain Management (Provadis)
Management der Versorgungskette als Teil der Wertschöpfungskette
Insbesondere geht es um die Koordinierung und Zusammenarbeit der beteiligten
Partner (Lieferanten, Händler, Hersteller, Logistikdienstleister, Kunden) - SCM
integriert Management innerhalb der Grenzen eines Unternehmens und über
Unternehmensgrenzen hinweg - Wichtig ist die Optimierung des Lieferservices
und die Senkung von Kosten durch kundenorientierte Logistik
Supply Chain Management (EBERT)
Vorteile
- Gemeinsame Interesse - Gefestigte Geschäftsbeziehungen - Informationskanäle
werden ausgebaut - Reduzierte Lagerbestände - Da wir ein gefestigtes Glied
innerhalb der Kette sind, fließen die Informationen besser, sodass eine bessere
Disposition möglich ist - Reduzierung der Durchlaufzeiten - Reduzierung der Kosten
- Kapazitäten werden besser ausgelastet
Nachteile
- Hohe Abhängigkeit - Flexibilitätsverlust (Bindung an einen Lieferanten)
- Schnittstellenprobleme (z.B. Branchenübergreifend bei EDV Verknüpfungen)
Definition
- Management der Versorgungskette (Versorgungskette vom Urerzeuger zum Kunden)
- Dynamik einer Kette ? - Sie ist fest verbunden ! - Sie ist von einander Abhängig !
- Was ist wenn die Kette reißt ? Dann sind alle Glieder dahinter abgeschnitten !