Wareneingang (1)

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7. Logistik (7.2 Wareneingang und Qualitätskontrolle) Mind Map on Wareneingang (1), created by etsab1982 on 28/09/2013.
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Wareneingang (1)
  1. Gestaltung des WE
    1. Im Wesentlichen ist der Wareneingang ein Bereich in dem Waren angeliefert, umgeschlagen oder für den Abtransport vorbereitet werden
      1. - Be-/Entlade-/Umschlagszone/Klärungszone
        1. ggf. WE-/WA-Lagerbereich (z.B. für Cross-Docking-Prozesse)
          1. - ggf. Flächen für die Kommissionierung
            1. - Räume und/oder Geräte für die WE-Prüfung
              1. - Räume oder Flächen für Verwaltung und Dokumentation
                1. - Lagereinrichtungen und Maschinen (Regale, Stapler, Förderzeuge, Waagen etc.)
              2. Aufgaben des WE
                1. 1. Warenannahme
                  1. Annahme der Material- und Warenlieferungen
                  2. 2. Lieferscheinkontrolle
                    1. Überprüfung der Übereinstimmung von Bestellung und Lieferung (i.d.R. durch vergleich von Bestell- u. Lieferdaten anhand Lieferschein)
                      1. Ware / Menge / Vereinbartem Liefertermin (Terminprüfung) / Ladestelle / Ggf. Verweigerung d. Annahme
                      2. 3. Freigabe zur Entladung
                        1. Freigabe zur Entladung der Ware an vorgesehener Entladestelle / Überprüfung auf Fehlmengen und äußere Beschädigungen während Entladung / Ggf. Mängelfeststellung, / dokumentation und Vermerk auf Lieferschein / Ggf. Veranlassung von Zollformalitäten / Quittierung Lieferschein und / oder Frachtbrief
                        2. 4. Waren- und Qualitätsprüfung
                          1. Eine detaillierte Wareneingangskontrolle findet meist erst im WE-Lagerbereich (Pufferzone) statt. Sie besteht i.d.R. aus den Schritten: - Detaillierte Mengen- und Artikelkontrolle (Vollständigkeit und Richtigkeit der gelieferten Produkte) ggf. durch exaktes Zählen, Messen oder Wiegen → Optimal: Blanko-Zähllisten statt Abhaken auf Lieferschein!
                            1. - Ggf. Mängelfeststellung, -dokumentation u. -anzeige / Ggf. Probenentnahmen für die Qualitätssicherung (QS) / Erstellen Wareneingangsbeleg
                              1. Bei JiT-Lieferungen erfolgt die Qualitätsprüfung i.d.R. schon beim Lieferanten.
                              2. 5. WE- Buchung
                                1. Bestandsmäßige Erfassung im ERP-System / Erfolgt nach Freigabe durch QS, schon im Vorfeld oder mit Quittierung der Einlagerung (in Qualitätsprüfbestand oder in Sperrbestand) / Jede Buchung führt zu einer Bestandserhöhung in der Lagerbuchhaltung bzw. im Lagerverwaltungssystem (LVS)
                                2. 6. Einlagerung
                                  1. Die physische Einlagerung schließt den wesentlichen Prozess des Wareneinganges ab. / Die einzulagernde Mengen müssen nun den Freien und dafür geeigneten Lagerort bzw. Plätzen zugeordnet werden, dabei muss auch das vorgegebene Auslagerprinzip (FEFO, FIFO, LIFO oder keins) beachtet werden. Meist erfolgt ein Einlagerungsvorschlag Anhang der im jeweiligen Lagerverwaltungssystem hinterlegten Einlagerstrategie. / Ggf. müssen die Artikel vom Wareneingang in das Lager umgebucht oder vor der Einlagerung auf geeignete Ladehilfsmittel umgepackt werden.
                                3. Definition und Funktion des WE
                                  1. Der Wareneingang steht als erstes Glied in der logistischen Kette im innerbetrieblichen Materialwirtschaftsprozess
                                    1. 1. Dokumentation jeglichen Zugangs von Materialien gegenüber dem Finanzamt (§ 143 Absatz 1 Abgabenordnung)
                                      1. 2. Abnahme der bestellten Ware vom Lieferanten und bei mängelfreier Lieferung gleichzeitig Bestätigung der Vertragserfüllung seitens Lieferanten.
                                        1. 3. Initiator für störungsfreien Materialfluss durch das Unternehmen
                                      2. Kriterien zur Gestaltung des WE
                                        1. 1. Einfluss der Waren:
                                          1. - Größen, Form, Gewicht, Abmessung - Qualität und Sensibilität (z.B. Kühlgut oder Gefahrgut) - Wertigkeit - Anlieferfrequenzen und Mengen - Warenzustand - Aufwand zur Kontrolle der Waren
                                          2. 2. Bauliche Gestaltung:
                                            1. - Festlegung des Flächenbedarfes - Festlegung des Gebäudes - Gestaltung der Ladezone (z.B. Rampe) - Sicherheits- und sonstige Leistungen
                                            2. 3. Technische Ausstattung:
                                              1. - Einrichtungen für Bereitstellung und Lagerung - Förderzeuge und -systeme - Prüf- und Messgeräte - Abfallbeseitigung
                                              2. 4. Organisation:
                                                1. - Einordnung in die Betriebsorganisation - Aufgabenabgrenzung - Prozessgestaltung - Anzahl Mitarbeiter - Grad der Kostenorientierung - Informations- und Belegflussregeln - Erwartete Durchlaufzeit der Ware im WE
                                              3. Zentraler und dezentraler Wareneingang(EX)
                                                1. Organisatorische Zuordnung des Wareneinganges(EX)
                                                  1. Grafische Darstellung von Material- und Informationsflussdarstellung(EX)

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