Question | Answer |
Def. Qualität | Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale eines Objekts die Anforderungen erfüllt. |
Def. Qualitäts-management | Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Führen und Steuern einer Organisation bezüglich Qualität. |
Def. Qualitäts-management-system | Managementsystem zum Führen und Steuern einer Organisation hinsichtlich der Qualität |
Def. Prozess | Satz zusammenhängender oder sich gegenseitig beeinflussender Tätigkeiten, der Eingaben zum Erzielen eines vorgesehenen Ergebnisses verwendet. |
Def. Merkmal + Arten von Merkmalen | Eigenschaft zum Erkennen oder Unterscheiden von Einheiten. -phsyikalische -funktionale -zeitbezogene -sensorische |
Aufgaben des Qualitäts- managements | Qualitäts... -politik (Absichten, Zielsetzungen) -planung (Tätigkeiten festlegen) -steuerung -überwachung (Beobachtung, Verifizierung) -verbesserung (Effektiv. u. Effiz. erh.) -sicherung |
Anwendungsbereiche des Qualitätsmanagements | Personal Organisation Produkte Prozesse und Abläufe |
Fünf Ebenen der Lösungsansätze im Qualitätsmanagement | - Unternehmenskultur (Grundhaltung) - Philosophien (Denkweise) - Strategien/Systeme (Leitlinie) - Taktik/Methoden/Verfahren (Vorgehensweise) - Operationswerkzeuge/Hilfsmittel (Handlung) |
Inhalt und Bestandteile von Total Quality Management (TQM) | |
7 Grundwerkzeuge des Qualitätsmanagements | Ursache/Wirkungsdiagramm (Ishikawa) Strichliste Histogramm Qualitätsregelkarten Pareto-Analyse Verlaufsdiagramm Korrelationsdiagramm |
Ursache-Wirkungs-Diagramm (Beschreibung, Anwendungsbereich) | |
Strichliste (Beschreibung, Anwendungsbereiche) | Die Strichliste stellt die Häufigkeit des Auftretens einzelner Fehlerarten bzw. die Häufigkeit des Auftretens numerischer Daten in bestimmten Intervallen dar. Anwendung: Ermittlung von Fehler-Häufigkeiten und Untersuchung der Ursache |
Histogramm (Beschreibung, Randbedingungen) | |
Kano-Modell | |
Pareto-Analyse (Beschreibung, Vorgehen, Ziel) |
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Pareto (binary/octet-stream)
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Qualitätsregelkarte (Beschreibung, Anwendungsbereich, Randbedingungen) | |
Korrelationsdiagramm (Beschreibung, Anwendungsbereiche, Randbedingungen) | |
Korrelationsmuster in Korrelationsdiagrammen | |
5S-Methode | Einführung und Standardisierung der Arbeitsplatzorganisation: -Selektiere -Sortiere -Säubere -Standardisiere -Selbstdisziplin |
7-W-Fragen | Dienen der Strukturierung der Datengewinnung und Problemlösung: -Wer? -Wo? -Wann? -Womit? -Warum? -Welche? -Wie viele? |
Deming-Kreis (Geplantes Vorgehen) | |
DMAIC-Zyklus |
Define: Ziel festlegen, RB erfassen
Measure: Aktuelle Situation erfassen
Analyze: Ursache ermitteln
Improve: Verbesserungen erarbeiten u. umsetzen
Control: Ergebnis überprüfen
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Dmaic (binary/octet-stream)
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Sieben neue Qualitätswerkzeuge (New Seven Tools) | Affinitätsdiagramm Interrelationendiagramm Portfolio Baumdiagramm Netzplan Entscheidungsbaum Matrixtafel |
Affinitätsdiagramm | |
Interrelationen-diagramm | Ziel + - |
Portfolio | |
Matrixtafel | Ziel + - |
Baumdiagramm | Ziel + - |
Netzplan | |
Entscheidungsbaum | Ziel + - |
7 Werkzeuge und Methoden nach Shainin | |
10er Regel der Fehlerkosten | Kosten der Fehlervermeidung/-behebung steigen um Faktor 10, wenn nicht bei Planung vermieden, sondern erst bei Produktion bzw. nicht Produktion sondern beim Kunden |
Def. Quality Function Deployment (QFD) | - systematische Erhebung der Kundenwünsche - Umsetzung in techn. Spezifikationen - Festlegung marktgerechter Qualitätsanforderungen an Produkt |
Aufbau des House of Quality (HoQ) | |
House of Quality Formblatt | |
Vorgehen QFD | 1. Vorlauf (QFD-Team + Moderator) 2. Marktanalyse (Kundenanforderungen, Gewichtung, Wettbewerb, Marktziele) 3. Produktanalyse (Optimierungen und Bewertung) 4. Maßnahmen (festlegen, planen) |
TRIZ: Grundsäulen und Vorgehensweise | Grundsäulen: - abstrahierte Problemstellungen und Lösungen wiederholen sich - Evolution techn. Systeme verläuft immer nach ähnlichem Muster - wirkliche Innovationen nur durch Zusammenführen untersch. Wissensgebiete Vorgehen: - Analyse der Problemsituation - Definition und Priorisierung von Teilproblemen - Synthese und Analyse von Lösungen |
Def. Qualitätsbewertung | Erfasst an bestimmten Punkten qualitätsrelevante Erkenntnisse und bewertet sie - phasenübergreifend - sytematisches Abfragen - Schwachstellen rechtzeitig erkennen, Fehler vermeiden |
Ereignisablaufanalyse; ETA (Event Tree Analysis) |
beurteilt auf Annahme möglicher Fehler Ereignisse, die sich durch Funktionsaufbau innerh. techn. Systeme entwickeln können.
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Eta (binary/octet-stream)
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Fehlerbaumanalyse; FTA (Fault Tree Analysis) |
Graphische Darstellung der logischen Zusammenhänge zw. Fehlereingängen, die zu unerwünschtem Ereignis führen.
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Fta (binary/octet-stream)
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Design Review | Formelle, dokumentierte, systematische und kritische Überprüfung der Designergebnisse -> Feststellung von Problembereichen und Unzulänglichkeiten -> Korrekturmaßnahmen einleiten |
Wertanalyse | QM-Verfahren zur Kostenoptimierung; Kostenerfassung und -beurteilung; Teamarbeit und funktionsorientierte Kostenentscheidung Wert = Nutzen/Kosten |
FMEA (Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse) [Beschreibung, Ziel, Nutzen, 3 Arten] | Verfahren zur Untersuchung der Ausfallarten aller Baueinheiten eines Systems und deren Auswirkungen auf das System. Ziel: Systematische Erfassung und Bewertung zuverlässigkeits-, sicherheits- und instandhaltungsrelevanter Informationen über System. Nutzen: Dokumentation Fehlerzusammenhänge und Qualitätseinflüsse; Fehlervermeidung Arten: System-FMEA Konstruktions-FMEA Prozess-FMEA |
Prinzipieller Ablauf FMEA | 1. Teambildung und Planung 2. Systemanalyse 3. Funktionsanalyse 4. Fehleranalyse 5. Bewertung (RPZ) 6. System-FMEA-Formblatt (Dokumentation) |
Versuchsmethodik Prozessmodell | |
Ziele der Versuchsmethodik | - Bestimmen der signifikanten Einflussgrößen auf Zielgröße - Informationsgewinn über Produkt, Maschine und Prozess - Optimieren der Qualität - Abnahme von Maschinen, Werkstücken und Prozessen |
Def. Wechselwirkung | Gegenseitige Beeinflussung zweier oder mehrerer Faktoren in ihrer Wirkung auf die Zielgröße |
Phasen der Versuchsmethodik | 1. Systemanalyse 2. Modellbildung 3. Versuchsstrategie 4. Versuchsdurchführung 5. Versuchsauswertung 6. Validierung |
Robust Design (Taguchi) | Mit Hilfe der Parameter-Versuchsplanung werden Produkt- und Prozessparameter optimiert und möglichst unempfindlich (robust gegen Störgrößen) gemacht. |
Vorgehen bei Taguchi | 1. System-Design: Vorläufiges Festlegen der Produkt- und Prozessparameter 2. Parameter-Design: Anwenden Versuchmethodik -> optimale Parameterkombinationen 3. Toleranz-Design: optimiertes Festlegen der Toleranzen (zusätzlich zu Parametern) |
Zufallseinflüsse (im Prozess) | Ergeben sich aus der Summe vieler kleiner Einzeleinflüsse. Sind voneinander unabhängig, immer vorhanden und vorhersagbar. |
Systematische Einflüsse (im Prozess) | Haben wenige, spezielle Ursachen und äußern sich in Veränderungen und Verschiebungen des Prozesses. Der Prozess wird dadurch instabil und nicht vorhersagbar. |
Def. SPC (Statistical Process Control; Statistische Prozesslenkung) | Verfahren, mit dem die Merkmale eines Prozesses nach Lage und Streuung überwacht werden und eine Regelung des Produktionsprozesses erreicht wird. |
Phasen der statistischen Prozessregelung (SPC) | - Maschinenfähigkeit: Beurteilung Maschine hinsichtlich Fähigkeit - Prozessfähigkeit: Beurteilung Prozess hinsichtlich Fähigkeit - Qualitätsregelkarte: Überwachung und Regelung des Prozesses |
Def. Zuverlässigkeit | Zusammenfassender Ausdruck zur Beschreibung der Funktionszuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Sicherheit und Instandhaltbarkeit. |
Def. Managementsystem | System zur Festlegung von Politik und Zielen sowie Strategien und Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele. - Qualitäts-MS - Finanz-MS - Umwelt-MS - Sicherheits-MS |
Def. Politik | Übergeordnete Absichten und Ausrichtung einer Organisation |
7 Grundsätze des Qualitätsmanagements (DIN EN ISO 9000:2015) | - Beziehungsmanagement - Kundenorientierung - Führung - Engagement von Personen - Prozessorientierter Ansatz -Verbesserung - Faktengestützte Entscheidungsfindung |
Struktur der ISO 9001:2015 im PDCA-Zyklus | |
Def. Audit | Beurteilung im Hinblick auf Angemessenheit und Wirksamkeit der Betrachtungseinheit, festgelegte Ziele zu erreichen, durch Personal, das nicht für die Betrachtungseinheit verantwortlich ist. intern <--> extern |
Def. Zertifizierung | Verfahren, nach dem eine dritte Seite für eine Einheit schriftlich bestätigt, dass ein Produkt oder ein Prozess mit festgelegten Forderungen konform ist |
Akkreditierung (Def. und Ziele) | Akkreditierung ist die Bestätigung durch eine dritte Seite, die formal darlegt, dass eine Konformitätsbewertungsstelle die Kompetenz besitzt, bestimmte Konformitätsaufgaben durchzuführen. Ziele: -Gegenseitige Anerkennung einzelstaatlicher Normen und Zulassungen, Prüfstellen, Prüfergebnisse und Prüfzeugnisse - Schaffen von Vertrauen in die Qualität der Produkte des Handelspartners |
Chronologische Entwicklung des QM | 1. Qualitätskontrolle 2. Qualitätssteuerung 3. Qualitätssicherung 4. Qualitätsmanagement 5. TQM |
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