Zusammenfassung der Ressource
Teamarbeit
- Kontext
- ermöglicht schnellere Prozesse in Produktion/Entwicklung
- trägt zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung bei, da Menschen
lernen eigene Interesssen zurückzustellen & sich gegenseitig zu helfen
- lehrt effektivere Kommunikation & den Umgang mit Konflikten;
schafft Anregungen durch Ideen Anderer; hilft Fehler zu
korrigieren & gegenseitig vor Irrtümern zu bewahren
- erfolgreiche Zusammenarbeit schmiedet Teams
zusammen, schafft Zugehörigkeit & Bindung
- Teamfähigkeit: individuelle Bereitschaft & Fähigkeit zur effektiven &
solidarischen Kooperation in kleinen Lerngruppen (3-6 Personen)
- Leitungsspanne: Zahl der Untergebenen, die an den Manager berichten
- Team
- eine Gruppe von Menschen, die an einem/mehreren Zielen arbeiten & dafür gemeinsam
einstehen; sie übernehmen dafür verschiedene Rollen, in denen sie miteinander
kommunizieren, mit dem Ziel ihre Anstrengungen erfolgreich zu koordinieren
- Teammitglieder sehen sich selbst als
Team & wird als solches innerhalb der
Organisation wahrgenommen
- Unterstützung der Bedürfnisse durch
Routinen & Richtlinien durch die Organisation
- Entscheidungsbefugnisse über
die Bewältigung der Aufgaben
- Projektleiter: sollte Projekte dann
übernehmen, wenn erkennbar ist, dass
es ein Wert steigerndes Projekt ist &
sich die volle Unterstützung des Teams
zur Erreichung der Ziele sichern
- Aspekte
- Vorteile
- schnelle Reaktion & Schaffung
innovativer Ideen & Lösungen
- Synergieeffekte durch Bündelung
unterschiedlicher Fachkompetenzen
auf ein gemeinsames Ziel
- Nachteile
- hohes Konfliktpotenzial durch enge
Zusammenarbeit unter Leistungsdruck
- soziales Faulenzen
- Teamfindungsphase benötigt Zeit
- Innovationskraft teambasierter Organisationen
- flache, teambasierte Strukturen
- einfachere
Koordination
- schnellere Umsetzung von Strategien, da schnellere
Reaktion auf Veränderungen (kürzere Kommunikationswege)
- Wissenspool, der selbst dann bestehen bleibt, wenn ein Mitglied das Team verlässt
- Cross-functional Teams (über mehrere Funktionen/ Abteilungen hinweg) fördern ein
verbessertes QS-Manage- ment, ermögllichen & unterstützen radikalen Wandel
- Prozesse können parallel ablaufen
- Gegenseitiger Austausch
fördert Kreativität & Innovation
- MA arbeiten gerne im Team: Commitment,
Identifikation & Wohlbefinden steigen
- Förderung individuelles Lernen
- PL entwickelt aufbauend auf
Erfahrungen eine Balance zwischen
Team- & Einzelarbeit und gibt Feedback
- Team & Team-
entwicklungsaspekte
- Aufgabenarten & Gruppenleistung
- Art der Aufgabe kann die
Leistung der Gruppe beeinfllussen
- kann eine Aufgabe in
Unteraufgaben eingeteilt werden?
- Hat Qualität oder Quantität eine höhere Bedeutung
- Verhältnis Einzelleistungen
zu Gruppenleistungen
- Additiv (Aufsummierung Einzelleistungen):
Leistung aller Teammitglieder ist wichtig
- Kompensatorisch: Gruppenleistung
gebildeter Mittelwert durch Einzelschätzung
- Disjunktiv: Auswahl individueller
Einzelleistung durch die Gruppe
- Konjunktiv: das
schwächste Mitglied
bestimmt das Tempo
in Übereinstimmung
mit allen Mitglieder
- Ermessensspielraum: Gruppenwahlrecht,
wie eine Aufgabe durchgeführt wird
- PL muss
- sensible Mechanismen der Abgrenzungs-
wirkung verstehen & anwenden können
- Arbeit für das Team strukturieren
- Sinn & Richtung für die Aufgaben vermitteln
- Team zusammenbringen und ideale
Umfeldbedingungen für Hochleistung schaffen
- Regeln zur Zusammenarbeit schaffen
- Teamfähigkeit
- mit Anderen im Kontext kooperieren & im Hinblick auf
ein klar definiertes Ziel effektive Ergebnisse erreichen
- aufgabenbezogene (Performance, Effektivität) & beziehungsbezogene
Kriterien (Zufriedenheit, Beziehungsqualität) werden zugrunde gelegt
- Kommunikationsfähigkeit ist
eine zwingende Vorbedingung
- Führung muss sicherstellen, dass die Personen die Kompetenzen
(Kommunikations-, Kooperationsfähigkeit) einsetzen
- Arbeitskllima wichtig für
die Dauer einer wirksamen
Zusammenarbeit
- Leitungsspanne
- legt fest, wie weit der Bereich der Kontrollkompetenz
für den Inhaber einer Führungskompetenz ist
- Distanz zu groß: Kontrolle bleibt anonym & Sanktionen
bleiben unwirksam, Einsatz bei Routineaufgaben
- Distanz zu gering: wird als Störung der in-/formellen Beziehung
empfunden, Einsatz bei einzellnen & individuellen Arbeitsergebnissen
- Teamkommunikation & Kommunikationsfähigkeit
- ist die Fähigkeit & Bereitschaft
seinem Gegenüber zuzuhören,
sich mit anderen auf den
verbalen Austausch
einzulassen & Einbringung des
Kommunikationspartener
vorurteilsfrei anzunehmen
- Bedingungen
- Teammitglieder müssen motiviert sein zu kommunizieren
- gemeinsames Grundverständnis der Sprache
- Perspektiven Anderer
übernehmen können
- Regeln, wie Kommunikation erfolgt & welche
Konsequenzen bei Regelverstößen drohen
- Fehler & Schwierigkeiten erkennen,
wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind
- Zentralisierung der Kommunikationsstruktur
- zentral: bei kleinen, überschaubaren Aufgaben
mit klarer Kommunikation, kooperative Ausrichtung
- dezentral: komplexe Aufgabenstellung mit vielen
Stakeholdern & aufwändiger Kommunikations-
struktur, Ausrichtung auf Projektleiter
- Stufen der Teamentwicklung
- Phasenmodell nach Tuckman
(für kleine Gruppen)
- die Phasen müssen alle durchlaufen werden:
Forming, Storming, Norming, Performing & Adjourning
- Nachteile
- nur für kleine Gruppen möglich
- Gruppenprozesse
treten oft nicht linear,
sondern zyklisch auf
- Phasenübergänge oft unklar
- Überlappungen & Wiederholungen der Phasen möglich
- Überspringen einer Phase führt zu
Mehraufwand zu einem späteren Zeitpunkt
- keine Rollenberücksichtigung
- keine empirschen Nachweise vorhanden
- kein Zeitrahmen zum Bewegen
von einer Phase in die nächste
- Phasenmodell Gersick
(Punctuated-Equilibrium-Modell, für
Gruppen mit festgelegter Lebensdauer)
- Team beginnt nach Zusammenkunft
direkt mit Aufgabenbearbeitung mit
niedrigem Leistungsniveau
- in der Mitte zwischen erstem Gespräch &
Projektende geschieht das Aufwachen
(Transition), die Deadline wird bewusst &
das Leistugsniveau steigt
- Krisen & Konflikte vor
Projektende bringen
nochmalige Steigerung
des Leistungsniveaus
- Besondere Teameffekte
- Groupthink
- Entscheidungsfindung von Gruppen basiert auf Sozialverhalten, in dem Zusammenhalt
& Solidarität als wichtiger angesehen wird, als die Betrachtung von Tatsachen
- Negative Konsequenzen
- Betrachtung weniger Alternativen
- Lösungen, die die Meisten bevorzugen, wird nicht genauer untersucht
- keine Btrachtung von Katastrophenplänen, da Überzeugung zu groß
- Missbilligte Ideen werden nicht erneut untersucht
- Vermeidung
- Advokat des Teufels ernennen
- alle zum kritischen Gutachter anregen
- keine Schaffung von Präferenzen zu Beginn
- unabhängige Gruppen aufstsellen & Aufteilung in Untergruppen
- Sammlung anonymer Reaktionen (Onlineforum, Kummerkasten)
- Besprechung der Außenwelt & deren Einladung für neue Blickwinkel
- Symptome
- Illusion der Unverwundbarkeit
- Überprüfen weniger Alternativen
- automatische Annahme der Richtigkeit des Ziels
- selektives Sammeln von Informationen
- Ausgruppieren von Stereotypen
- Selbstzensur: keine
Beachtung von
Fachurteilen & äußeren
Meinungen
- Illusion der Einstimmigkeit
- gegenseitiges
Ansehen, zur
Theoriebestätigung
- Druck auf
Abweichler
- selbstberufene Mindguards
- Social Loafing
- Produktivität des Einzelnen nimmt
mit steigender Gruppengröße ab
- Gründe sind Motivationsverlust &
Tendenz andere die Arbeit tun zu lassen
- der eigene Beistrag ist nicht sanktionierbar,
da die Erkennbarkeit der Einzelleistung beim
Gruppenoutput nicht mehr gegeben ist
- Risk Shifting
- Risikoshub-Phänomen
- Gruppen risikofreudiger
in Entscheidugnen als
Einzelpersonen
- dedizierte Risikobetrachtung bei wichtigen
Entscheidungen mit langen Diskussionen wichtig
- Input-Output-Modell
- Input: einige Variablen auf der Team- & Organisationsseite sind wichtige Vorraussetzungen
für effektives Arbeiten bzw. ungünstige Faktoren sollten vermieden werden
- Prozess: Welche sind von Bedeutung, sodass gute
Voraussetzungen in gewünschten Output müden
- Führung: am Effektivsten, wenn der PL die
Gruppenziele zusammen mit dem Team vereinbart
- Kommunikation: Beachtung
der 5 Bedingungen effektiver
Kommunikation
- Entscheidungsfindung: kontinuierliche
Hinterfragung, ob die Gruppe Entscheidungen auf
die richtige Art trifft & am richtigen Problem arbeitet
- Autonomie: positive
Effekte durch Nutzung
- Partizipation: Ziele partizipativ zu vereinbaren
fördert Selbstkategorisierung & wirkt sich positiv
auf Einstellungen & Verhaltensweisen aus.
- Minderheiteneinfluss: Abweichende Meinungen
fördern den intensiven Informationsaustausch
- Kohäsion/Identifikation: immer dort, wo eine hohe
Gruppenleistung und damit hoher Zusammenhalt gegeben ist
- Output: positiv - Effizienz, Innovationen als Potential,
Zufriedenheit & Wohlbefinden, negativ - Burnout & Konflikte
- Teamrollen
- aktive Benennung & Besetzung
einiger Rollen (PL, TPL)
- jeder Mitarbeiter hat eine wichtige Rolle im Team, die mit informellen
Eigenschaften & Vorlieben genau diesen MA für diese Tätigkeit prädestinieren
- stellen individuelle Präferenzen dar & unterstützen
- Normen sind explizit als Regeln geäußert
& fixiert oder implizit und selbstverständlich
(Festlegung im Kick-Off)
- verschiedene Rollen besitzen verschiedene
Arten der Einflussnahme (Machtstrukturen)
- Statusmerkmale können auch zu
schlechter Gruppenleistung führen
- Durch die Beschreibung der Rollen und der begleitenden
Regeln wird Klarheit für den Bereich der Zusammenarbeit
geschaffen (Verhältnis zu den Zielen, organisatorische
Eingliederung, zu erfüllende Aufgaben,
Entscheidungsbefugnisse, Beziehungen zu anderen Rollen)
- Rollen sind personenunabhängig