Zusammenfassung der Ressource
deterministische Bedarfsermittlung(Verfahren)(6)
- Fertigungsstufenverfahren(analystisch)
- Basis ist die Strukturstückliste
- nach Fertigungsstufen gegliedert
- Einsicht in die Zusammensetzung aus Einzelteilen
und Baugruppen über alle Fertigungsstufen
- Das Erzeugnis wird von der höchsten Fertigungsstufe aus
nach und nach in seine Baugruppen und Einzelteile zerlegt
- Anwendung
- wenn keine Teile enthalten sind, die auf verschiedenen Stufen vorkommen
- Dispositionsstufenverfahren(analystisch)
- Jedes Teil wird nur einmal aufgelöst, alle Teile werden auf die
unterste Verwendungsstufe, die Dispositionsstufe, heruntergezogen
- Anwendung
- wenn Einzelteile in mehreren Erzeugnissen oder auch in verschiedenen Fertigungsstufen zu finden sind
- Renetting-Verfahren(analystisch)
- Im Gegensatz zum Fertigungsstufenverfahren ist es in der Lage einen Mehrfachbedarf
in verschiedenen Erzeugnissen und Fertigungsstufen zu berücksichtigen
- Dabei muss die Bedarfsermittlung für ein Teil, das mehrfach vorkommt
(verschiedene Erzeugnisse oder Fertigungsstufen) entsprechend oft erfolgen,
wobei der jeweils bis dahin entstandene Bedarf zu berücksichtigen ist
- In der betrieblichen Praxis ohne große Bedeutung
- Gozinto-Verfahren(analystisch)
- Hierbei werden mathematische verfahren zur Bedarfsermittlung eingesetzt
- Grundlage ist der Gozinto-Graph, der die Zusammensetzung der Erzeugnisse
darstellt, wobei die Knoten (Kreise) als Teile oder Baugruppen angesehen
werden und die Pfeile den jeweiligen Bedarf zeigen
- Stücklistenprozessor
- Programmsystem zur Speicherung und Pflege von
Teilestammdaten und Erzeugnisstruktur-Daten
- Teilestammdaten
- Charakterisierung, Kennzeichnung und Identifizierung eines im Unternehmen
verwendeten Teils durch Teilenummer, Benennung, Maßeinheit, Materialangaben,
Bedarfsdaten, Bestandsdaten, Bestelldaten und Lager- und Statistikdaten
- Erzeugnisstrukturdaten
- Darstellung der Beziehung zwischen einer übergeordneten
Baugruppe und den dazugehörigen Stücklistenpositionen durch
Angabe von Stücklistennamen, Sachnummer und Menge
- Verfahren der synthetischen Bedarfsauflösung(synthetisch)
- Spielt in der Praxis keine große Rolle Basiert auf den Teileverwendungsnachweisen
Ausgangspunkt ist nicht das Produkt, sondern die einzelnen Teile Man stellt ihre
Verwendung fest und ermittelt ihren bedarf Der Teileverwendungsnachweis ist synthetisch
aufgebaut und zeigt, in welchen Baugruppen und Produkten ein Einzelteil vorkommt